Nach 21 Jahren Einsatzdienst, ist der Rettungswagen des Deutschen Rotes Kreuzes, Ortsverein Neu-Isenburg, nur noch bedingt einsetzbar. „Gerade die fehlende Klimaanlage macht die Arbeit unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte im Sommer bei den Sanitätsdiensten wie dem Open Doors oder dem Altstadtfest zu einer schweißtreibenden Angelegenheit, was ebenso zu einer deutlichen Minderung der Versorgungsqualität von Patienten führt“, berichtet Jonas Eisenhauer vom DRK Neu-Isenburg, „auch sind die Halterungen für die wichtigen Medizingeräte teilweise veraltet oder fehlen komplett und die Fahrzeughöhe macht es unseren großen Helfern schwierig, Patienten optimal zu versorgen.“
Für die Ersatzbeschaffung eines gebrauchten Einsatzfahrzeuges hat der DRK nun einen Antrag auf finanzielle Unterstützung gestellt, der der Stadtverordnetenversammlung am 9. Dezember zur Beschlussfassung vorliegt.
Da die Notfallversorgung für jeden Neu-Isenburger Bürger und jeden Besucher der Neu-Isenburger Veranstaltungen zu Gute kommt, wird vorgeschlagen, die Anschaffung des Einsatzfahrzeuges analog den Vereinsförderrichtlinien zu bezuschussen. Danach könnte dem DRK ein Zuschuss in Höhe von 5.250 Euro gewährt werden (35 Prozent der förderfähigen Kosten, da der Ortsverein einen Jugendanteil von 43 Prozent hat).
„Der DRK-Ortsverein übernimmt mit seinem ehrenamtlichen Team den Sanitätsdienst bei städtischen Veranstaltungen, eine Förderung ist deshalb auch im Interesse der Stadt“, unterstützt Bürgermeister Herbert Hunkel den Antrag.