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Kaiserstein und Vierherrentisch

Einladung zu einem historischen Spaziergang im Zeppelinheimer Wald

Zwei historische Stätten im Zeppelinheimer Wald hat die Stadt jetzt mit Unterstützung des Heimatforschers Dr. Wilhelm Ott und vom Stadtforst Frankfurt neugestaltet. Der Kaiserstein von 1742 soll an eine Jagd von Kaiser Karl VII erinnern, der an dieser Stelle am 30. Juni 1742 einen Hirsch erschossen hat. Bei dem Stein handelt es sich um eine Replik, die vermutlich die Stadt Frankfurt um das Jahr 1960 aufstellen lassen hat. Es wird vermutet, dass der Originalstein nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA gebracht wurde.

Jetzt hat die Stadt eine Tafel aufstellen lassen mit umfangreichen Informationen zu dem Jagdausflug von Kaiser Karl VII und der Geschichte des Steins. Text, Recherche und fotographische Gestaltung der Tafel hat Dr. Wilhelm Ott übernommen. Der Stein ist zudem sorgfältig und fachmännisch gereinigt worden. Der Stadtforst Frankfurt als Eigentümer dieses Waldgeländes, hat mit der Erneuerung einer kleinen Sitzgruppe an dieser Stelle ebenfalls dazu beigetragen hier einen interessanten Ausflugspunkt zu schaffen.

Ebenfalls einen Ausflug wert ist der Vierherrentisch. Dieser Steintisch, geschmückt mit den Wappen von Frankfurt, Hessen, Mainz und Isenburg, symbolisiert den Vierherrenstein, der bis in die 1950er Jahre auf der anderen Seite  der Bahnlinie in der Gemarkung Zeppelinheim stand. Die Replik wurde 1975 aufgestellt, das Original ist vermutlich bei Bauarbeiten verloren gegangen. Überlieferungen zufolge, stießen am Vierherrentisch die Territorien von Frankfurt, Mainz, Isenburg-Birstein und Hessen-Darmstadt zusammen und die Herrschaften dieser Häuser trafen sich dort im Anschluss einer Grenzbegehung zu einem gemeinsamen Mahl.

Auch die Geschichte des ebenfalls aufgefrischten Vierherrentisches kann jetzt dank Recherche und Text von Dr. Ott auf einer Informationstafel nachgelesen werden, die im Auftrag der Stadt vor einigen Tagen aufgestellt wurde. Auch hier lädt eine vom Stadtforst Frankfurt frischrenovierte Sitzgruppe zum Verweilen ein.

Beide Kleindenkmäler lassen sich durch einen kurzen Spaziergang leicht erkunden. Ausgangspunkt ist die nördliche Biegung der Admiral-Rosendahl-Straße. Den Vierherrentisch findet man wenige Meter vom Waldeingang entfernt auf der linken Wegseite. Folgt man dann der Zaunschneise und biegt an der ersten Kreuzung nach rechts in den Kaisersteinweg, erreicht man nach insgesamt 600 Metern den oben beschriebenen Kaiserstein.

Mehr Informationen zu diesen und anderen Steinen in der Region sind auf der Webseite von Dr. Wilhelm Ott https://www.steine-in-der-dreieich.de/gedenksteine.html#Zeppelinheim zu finden.