Weil auch in diesem Jahr nicht alle Vereinsfördermittel verausgabt wurden, schlugen der Magistrat und die IG-Vereine vor, 14.742 Euro an die Sportvereine mit eigenen Sportstätten als einmaligen Zuschuss auszuzahlen. „Wir wollen damit die finanzielle Mehrbelastung durch die steigenden Energiekosten abfedern“, erläutert Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein. Die Stadtverordnetenversammlung hat der Energiekostenhilfe für Neu-Isenburger Sport- und Kulturvereine am 14. Dezember zugestimmt.
Für die Bezuschussung der diesjährigen Vereinsaktivitäten (10/2021 bis 09/2022) sowie für weitere Förderungen (Übungsleiter, Fahrten der Vereinsjugend u.ä.) der Isenburger Sport- und Kulturvereine, gingen beim Fachbereich Sport immer noch weniger Anträge ein, als zu den Zeiten vor Corona. Insgesamt stehen für die genannten finanziellen Unterstützungen an die Vereine im städtischen Budget 227.000 Euro bereit. Rund 60 Vereine haben davon in diesem Jahr Förderungen erhalten.
„Wir wollen insbesondere die Vereine unterstützen, die eigene Sportstätten oder Vereinsgelände unterhalten. Sie sind auf unsere Unterstützung angewiesen. Viele hatten in den Corona-Jahren nicht nur einen Mitgliederschwund, sondern müssen jetzt auch mit erhöhten Abschlagszahlungen für Strom und Gas rechnen“, erläutert Christian Beck, Dezernent für Sport.
Bei einer Befragung des DOSB unter den Vereinen gaben über ein Drittel der Befragten mit eigenen Anlagen an, die Mitgliedsbeiträge erhöhen zu müssen, um die anfallenden Mehrkosten abzufangen, was wiederum zu einem Mitgliederrückgang führen könnte.
Wie auch in den vergangenen zwei Jahren soll dieser Zuschuss unbürokratisch und ohne großen Verwaltungsaufwand ausgezahlt werden und sich an der Anzahl der Mitglieder der betroffenen Sport- und Kulturvereine bemessen. Um die Vereine mit Jugendarbeit besonders zu fördern sollen 3 Euro pro Erwachsenen und 6 Euro pro Kind ausgeschüttet werden.