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Auszeichnungen für langjähriges Führungsteam der Feuerwehr  

Große Ehrenplakette für Stefan Werner

Durchschnittlich sind von den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Neu-Isenburg jährlich rund 600 bis 700 Einsätze und Sicherheitsdienste zu leisten. Im laufenden Jahr wird die Zahl wahrscheinlich etwas höher liegen. Das Spektrum reicht von der Türöffnung über Rettungsleistungen bei Verkehrsunfällen und Gefahrguteinsätze bis hin zum Wasserrohrbruch und Unwettereinsätzen. Dazu kommt die eigentliche Aufgabe, die Brandbekämpfung. Die Neu-Isenburger Feuerwehren sind dafür bekannt, schnell vor Ort zu sein, gut gerüstet und organisiert, vorzüglich ausgebildet. Auch die niedrige Fluktuation bei Einsatzkräften und Mitglieder zeichnet die Isenburger Wehren besonders aus. Ebenso die Möglichkeit, den Nachwuchs für die Einsatzabteilung aus den eigenen Reihen zu akquirieren.

„Das ist alles keine Selbstverständlichkeit ist. Zu einer gut arbeitenden Freiwilligen Feuerwehr gehören engagierte Menschen. Menschen, die in hohem Maße dazu bereit sind sich für andere einzusetzen. Darüber hinaus bedarf es einer fachkundigen, vorausschauenden und umsichtigen Leitung. Stadtbrandinspektor Stefan Werner, sein Stellvertreter Thomas Peters, Wehrführer Jochen Müller und sein Stellvertreter Thomas Köhler haben diese Aufgabe über viele Jahre übernommen. Im März 2021 haben sie sich auf der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr nicht zur Wiederwahl in ihre Ämter gestellt. Ihr großartiges Engagement wollen wir würdigen und uns ganz herzlich bedanken“, erklären Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner und Bürgermeister Herbert Hunkel. Auch diese Ehrung war für die Corona bedingt abgesagte Veranstaltung am 05. Dezember geplant. 

Mit der Verleihung der Großen Ehrenplakette würdigt die Stadt das hervorragende Engagement von Stefan Werner. Der 60-jährige trat der Neu-Isenburger Jugendfeuerwehr schon mit 13 Jahren bei. Schnell übernahm er Verantwortung im Vorstand der Jugendwehr – zunächst als Schriftführer dann als Jugendleiter. Von 1991 bis 2001 war er stellvertretender Stadtbrandinspektor, seit 2001 bis März 2021 war er Stadtbrandinspektor für die Stadt Neu-Isenburg. Zudem war der engagierte Feuerwehrmann von 2006 bis 2011 auch Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr der Kernstadt. Seine umfangreichen Fachkenntnisse und Erfahrungen gibt Stefan Werner als Dozent und als Mitglied in Arbeitsgruppen bei vielen unterschiedlichen Institutionen weiter.

Ebenso in jungen Jahren ist Thomas Peters in die Feuerwehr Neu-Isenburg eingetreten. 1975 wurde er Mitglied der Jugendfeuerwehr; seit November 1978, also seit mehr als 43 Jahren, ist er in der Einsatzabteilung aktiv. Schon früh hat er zunächst als Jugendfeuerwehrwart, später als Abteilungsleiter der Abteilung 2 und Organisationsabteilung Ämter in der Führungsebene der Feuerwehr übernommen. Für 20 Jahre von 2001 bis März 2021 war er stellvertretender Stadtbrandinspektor seit 2013 ist er stellvertretender Kreisbrandinspektor. Weitere Funktionen übernimmt Thomas Peters als stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Offenbach sowie die Mitarbeit in einigen Fachverbänden. Für sein besonderes Engagement hat die Stadt ihm die Ehrenplakette verliehen.

Mit der Ehrenplakette zeichnete die Stadt auch Jochen Müller aus. Mit zwölf Jahren wurde er 1986 Mitglied der Jugendfeuerwehr. Der Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr gehört er über 30 Jahre seit April 1991 an. Von 2002 bis 2011 war der 47-jährige Abteilungsleiter in der Feuerwehr, von April 2011 bis Ende März 2021 Wehrführer. Seine fundierte Feuerwehrausbildung erlaubt es ihm auch als Verbandsführer tätig zu sein.

Auch Thomas Köhler engagiert sich seit mehr als 36 Jahren für die Feuerwehr Neu-Isenburg. Er startete in der Jugendfeuerwehr, der er von 1984 bis 1987 angehörte. Im selben Jahr wechselte er in die Einsatzabteilung, wo er immer noch aktiv ist. Führungsverantwortung übernahm Thomas Köhler 2016 als stellvertretender Wehrführer. Dieses Amt hatte er bis März 2021 inne. Für sein Engagement erhielt er die Hugenottenmedaille.

Stilgerecht mit einem Feuerwehrwagen fuhren Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner und Bürgermeister Herbert Hunkel vor, um die Ehrungen der Feuerwehrleute im kleinen, privaten Rahmen auszuhändigen. „Das zurückliegende Jahr hat gezeigt, dass wir bereits jetzt Auswirkungen von Klimaveränderungen zu spüren bekommen. Wir müssen nicht nur für den Brandschutz und Hilfsleistungen, sondern auch für Katastrophenfälle gut gerüstet sein. Vor diesem Hintergrund sind wir besonders froh, dass wir in Neu-Isenburg starke Freiwillige Feuerwehren haben. Personell und technisch bestens aufgestellt. Hoch motiviert und hervorragend ausgebildet“, so die Stadtverordnetenvorsteherin und der Bürgermeister. Gleichzeitig verweisen sie noch einmal auf den beeindruckenden Einsatz der Neu-Isenburger Feuerwehr bei dem Unwetter, das sich am Fronleichnamstag ereignete.