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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages am 27. Januar wurde auch in Neu-Isenburg an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.

An zentralen Orten des Gedenkens, vor der Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim, vor dem Rathaus und an dem Versöhnungstor des polnischen Künstlers Maksymilian Biskupski, wurden Kränze niedergelegt und Gebete gesprochen.

Brüder-Grimm Schule gemeinsam mit ,,Omas gegen Rechts“ bei den Stolpersteinen – Geschichtsunterricht zum Anfassen

Anlässlich des Gedenktags zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz machte sich die Klasse 8bR der Brüder-Grimm-Schule am 27. Januar auf den Weg zu den Stolpersteinen an der Frankfurter Straße. Veranstaltet wurde die Aktion von den ,,Omas gegen Rechts" und im Rahmen des Geschichtsunterrichts der Klasse vorbereitet. Insgesamt gibt es in Neu-Isenburg 26 dieser Stolpersteine, welche an verschleppte und ermordete Bürgerinnen und Bürger der Stadt zur Zeit des Nationalsozialismus erinnern sollen. Da die Steine im Laufe der Zeit verschmutzen, sollten sie bei der Veranstaltung gereinigt werden. Damit wird die Erinnerung an die Neu-Isenburger Opfer des Nationalsozialismus aufrechterhalten. Die Schülerinnen und Schüler werden bei diesem Spaziergang einerseits dafür sensibilisiert, dass die Verbrechen der NS-Zeit auch in ihrer unmittelbaren Wohnumgebung stattfanden, andererseits soll ihnen auch bewusstwerden, dass es viele verschiedene Opfergruppen gab. Auch sollen sie Erfahrungen sammeln, wie gefährlich das rechtsradikale Gedankengut war und leider auch nach wie vor ist. Zudem hat es den Nebeneffekt, dass die Schülerinnen und Schüler neue Aspekte ihrer Stadt kennenlernen und wahrnehmen.

Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein lobt das Engagement der Brüder-Grimm-Schülerinnen und Schüler: „Wir müssen eine neue Form des Erinnerns finden, wenn immer weniger Überlebende des Nationalsozialismus über ihre Erlebnisse berichten können. Gerade in der heutigen Zeit sind wir alle aufgefordert, gemeinsam gegen Ausgrenzung und Gleichgültigkeit aufzustehen.“

Außerdem wurde mit einem Gottesdienst in der Evangelisch-Reformierten Marktplatz Gemeinde Am Marktplatz bereits am 22. Januar an die Opfer der Nationalsozialisten gedacht, die aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität oder ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden.

Kontakt Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim:
Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim
Zeppelinstraße 10, Neu-Isenburg
E-Mail: bertha.pappenheim.haus(at)stadt-neu-isenburg.de
Tel.: 06102 241 -754/ -755