Großer Andrang herrschte bei der Berufsinfobörse am vergangenen Donnerstag (22. September) in der Hugenottenhalle. Über 500 Besucherinnen und Besucher informierten sich über Ausbildungsberufe, Studiengänge oder Praktika. Nachdem im letzten Jahr diese Informationsveranstaltung coronabedingt im digitalen Format angeboten wurde, nutzten in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler die Chance, sich vor Ort, im persönlichen Gespräch über das vielseitige Ausbildungsangebot in der Stadt Neu-Isenburg, im Kreis Offenbach und darüber hinaus zu informieren, erste Kontakte zu knüpfen oder direkt Praktika zu vereinbaren.
vlnr: Nicole Jungermann, Selina Tobisch und Behesta Osman
Vlnr: Kaoutar Taheri, Larissa Cordes, Pascale Neumann
Stark frequentiert waren die Stände der städtischen Unternehmen. Über 13 verschiedene Ausbildungsberufe gibt es bei der Stadt, den Stadtwerken, der GEWOBAU oder dem DLB Dreieich und Neu-Isenburg AöR zu entdecken.
Am Stand der Stadtverwaltung gaben die Auszubildenden Selina Tobisch und Behesta Osman sowie Nicole Jungermann vom Fachbereich Personal Auskunft. Gut besucht war auch der Stand des Jugendbüros. Hier konnten sich die Jugendlichen bei Larissa Cordes, Kaoutar Taheri und Pascale Neumann über die verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten des Jugendbüros, von der perfekten Bewerbung bis zur Ausbildungsplatzsuche, informieren.
Auch Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein stand Rede und Antwort und warb beispielsweise für den Beruf des Chemiefacharbeiters, in dem er selbst nach der Schule ausgebildet wurde.
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein zieht ein positives Resümee: „Es gibt so viele Ausbildungsberufe zu entdecken. Wir hoffen, dass wir mit der Berufsinfobörse dazu beitragen, dass junge Menschen neue Berufsbilder kennenlernen und vielleicht auch ihren Traumberuf finden. Wir bedanken uns bei allen Ausstellerinnen und Ausstellern, die zu uns die Hugenottenhalle gekommen sind.“
Spontan besuchten viele Besucherinnen und Besucher der Berufsinfobörse auch den Demokratiewagen, „Design for Democracy“ der vom Kulturfond Frankfurt RheinMain gefördert wird und zwei Tage lang Halt auf dem Rosenauplatz machte. Teilnehmende gestalteten hier eindrucksvolle Plakate. Wer an der Umfrage teilnahm und seinen „Senf dazu abgab“, bekam als Dankeschön eine Tube Senf.
Mit dem Titel Design for Democracy. Atmospheres for a better life bewirbt sich Frankfurt RheinMain als World Design Capital 2026. Die Bewerbungsphase läuft bis zum März 2023. Im Rahmen der Bewerbung gibt es vom 8. September bis zum 23. Oktober 2022 eine Tour durch die gesamte Region RheinMain. Ein Werkstattwagen macht an bis zu 20 Stationen Halt. Vor Ort boten junge Designerinnen und Desginer Workshops fu?r Schulklassen sowie offene, partizipative Angebote an.
© Designfrm.de
Eine weitere Veranstaltung lockte am Nachmittag auf den Rosenauplatz: Die erste Demokratiekonferenz der Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg. Gemeinsam mit vielen Gästen wurde über ein solidarisches und demokratisches Miteinander in Neu-Isenburg nachgedacht und diskutiert.