Das Wohngebiet Birkengewann ist in den letzten Jahren aufgeblüht und zu einem beliebten Naherholungsgebiet geworden. Bänke laden zum Verweilen ein, der Feuerwehr- und THW-Spielplatz zieht die Kinder magisch an und zahlreiche Spaziergänger nutzen den Weg entlang der Regionalparkroute. Um einen Ausgleich für die Wohnbebauung zu schaffen, wurden im Herbst 2021 einheimische Hecken und 272 Bäume gepflanzt.
Entlang der Wege werden als Biotop- und Artschutzmaßnahmen die Ausgleichsflächen extensiv gepflegt, das heißt nur kleinräumig bearbeitet und selten gemäht. Auf der großen Wiese im Süden oder im Brombeergebüsch wohnen verschiedene Vögel, Kleinsäugetiere und Reptilien wie zum Beispiel Zauneidechse. Insgesamt 14 Eidechsenhabitate wurden in der Ausgleichsfläche hergestellt.
An den Straßenstandorten wurden Roteschen, Säulen-Spitzahorn, Säulen-Feldahorn, Hainbuchen, Zieräpfel, Ulmen der Sorte „Lobel“ und Spitzahorn der Sorte „Pacific Sunset“ gepflanzt. Im Außenbereich werden Hainbuchen, Feldahorne, Spitzahorne, Linden, Traubeneichen, Kornelkirschen, Walnussbäume, Maulbeeren, Esskastanien, Mehlbeeren, Ulmen sowie verschiedene Apfel- und Birnbäume gepflanzt. Auf der Lärmschutzwand wurden verschiedene Rosenarten sowie andere einheimische Sträuchern wie Liguster, Weißdorn, Schneeball und Holunder gepflanzt, in die Höhe ranken sich wilder Wein, Efeu und Kletterhortensien.
Für die innere Erschließung des Neubaugebietes Birkengewann, zu der auch die Grün- und Ausgleichsflächen mit den Baumpflanzungen sowie Planungskosten gehören, wurden rund 1,64 Mio. Euro ausgegeben.
Bei einer abschließenden Begehung im Oktober wurde die Bepflanzung begutachtet und alle Ausfälle aufgenommen. Trotz des heißen Sommers waren diese bei den Bäumen vergleichsweise niedrig. Leider müssen alle Sträucher erneuert werden. Die Ausgleichspflanzungen werden noch in dieser Pflanzperiode vorgenommen. Damit sind alle Grünflächen im Birkengewann final hergestellt.