„Neu-Isenburg - die Stadt im Grünen“ – der Slogan aus den 80er Jahren hat auch heute noch Gültigkeit. Die Stadt trägt viel dazu bei, den Natur- und Artenschutz zu unterstützen. Mit einem finanziellen Zuschuss der Stadt konnte die Hessische Gesellschaft für Ornithologie einen jungen Mann auf 400 Euro Basis einstellen, der bei den umfangreichen Pflegemaßnahmen der Naturschutzverbände regelmäßig helfen wird.
Damit die Pflegepläne und -maßnahmen der Oberen Naturschutzbehörde in den Naturschutzgebieten Bruch von Gravenbruch und Gehspitzweiher entsprechend den Vorgaben umgesetzt werden können, sind die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Naturschutzverbände eine wichtige Unterstützung für Revierförster Dieter Hanke vom Forstamt. Gerade an unwegsamen Stellen, die nicht mit Maschinen und Geräten bearbeitet werden können, gehen Ernst Böhm und seine Mitstreiter in das Gelände und arbeiten mit Kleingeräten.
In den sensiblen Bereichen rund um den Gehspitzweiher wird in Handarbeit die Mahd vorgenommen, zusammengetragen und abtransportiert. Der Jahresablauf bestimmt dabei den Arbeitseinsatz. Neben der Mahd werden Brombeerhecken zurück geschnitten oder im Winter die Nistkästen gesäubert.
In das Aufgabengebiet der neu eingestellten Kraft fallen auch Pflegemaßnahmen in dem FFH-Gebiet Erlenbachaue oder auf den Flächen, die Lebensräume von geschützten Arten sind. Auch in der Zeit der Amphibienwanderungen wird der junge Mann alle Hände voll zu tun haben.