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Finissage Olena Kolotova – "Kunst inspiriert von der Natur"

Die Ausstellung „Kunst inspiriert von der Natur“ von Olena Kolotova geht in die letzte Woche. Zum Abschluss findet am Donnerstag, 3. Juli, von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr, die Finissage, im Stadtteilzentrum West, Kurt-Schumacher-Straße 8, statt. Auch wer die Ausstellung bereits besucht hat, ist herzlich eingeladen, denn die Künstlerin präsentiert einige neue Werke, die in den vergangenen Wochen entstanden sind. Die Veranstaltung wird vom Ensemble Saitensprung umrahmt, die Musik aus der Ukraine spielen werden. Der Eintritt ist frei. 

Die Ausstellung im Stadtteilzentrum West, Kurt-Schumacher-Straße 8, Neu-Isenburg, ist bis zur Finissage zu den Öffnungszeiten des Stadtteilzentrums West jederzeit zugänglich: 

Montag-Mittwoch 10-14 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr oder einfach zuvor kurz anrufen unter 06102/26830. 

Seit dem 10. April waren die Bilder der Künstlerin im Stadtteilzentrum West zu sehen. Parallel dazu wurde ein interaktives Rahmenprogramm in Kooperation mit dem Fachbereich Kultur der Stadt Neu-Isenburg (im Rahmen der Reihe „Frieden im Fokus“) und dem FFK www.ffkni.de angeboten. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich von Olena Kolotova persönlich durch die Ausstellung führen zu lassen, nahmen am „Tag der Nachbarn“ die Gelegenheit war, gemeinsam mit ihr Pop-up Kunst zu erstellen oder lernten in zwei kostenlosen Workshops mit Ölfarben zu malen. Ina Lackert-Irion, die Leiterin des Stadtteilzentrum West, freut sich: „Die Ausstellung war ein voller Erfolg, die Bilder haben das Stadtteilzentrum West bereichert. Viele Besucherinnen und Besucher sind zu uns gekommen, um sich die Bilder anzusehen. Beide Workshops waren komplett ausgebucht.“ Im Anschluss an die Ausstellung im Stadtteilzentrum West werden die Werke in Hanau und im Frankfurter Römer zu sehen sein.

Über die Künstlerin

Olena Kolotova aus der Ukraine, lebt seit Kriegsausbruch 2022 mit ihrer Familie im Westend Neu-Isenburgs. Die Malerei hilft Olena, die aktuellen Herausforderungen, die mit dem Krieg, dem Verlust ihres Zuhauses und dem erzwungenen Umzug verbunden sind, zu bewältigen. Das Studium der Natur gibt ihr Struktur und hält sie im Lebensrhythmus. Malen ist für sie wie Meditation – sie konzentriert sich auf das Motiv und vergisst die aktuellen Schwierigkeiten, während sie nur darüber nachdenkt, wie sie ihrem Werk Ausdruckskraft verleihen kann.

Olena Kolotova absolvierte ein Jurastudium in Kiew und arbeitete als Juristin. Nach ihrem 30. Lebensjahr entschied sie sich, ihren Kindheitstraum zu verwirklichen und sich der Kunst zu widmen. Olena nahm Privatunterricht bei führenden ukrainischen Künstlern und ging schließlich an die Fakultät für Malerei der Nationalen Akademie der Künste und Architektur in Kiew.

Stillleben, Porträts und Landschaften sind die Hauptschwerpunkte ihrer Kunst. Alle Werke von Olena entstehen direkt aus der Natur. Die natürlichen Farbtöne verleihen den Werken die besondere Energie des Ortes, an dem sie gemalt wurden. Ihre Gemälde sind meist in Öl auf Leinwand gefertigt, zeitweise bevorzugt sie Aquarellmalerei.

Der Krieg in der Ukraine hat Olenas Pläne gravierend verändert. Sie musste ihr Zuhause, Angehörige und Freunde verlassen und fand Zuflucht in Neu-Isenburg. Ihr Studium setzt sie, soweit es geht, online fort. Olena träumt davon, ihr Studium an der Kunstakademie abzuschließen und würde gern Malerei und Zeichnen unterrichten, um die Freude und Freiheit des künstlerischen Schaffens mit anderen zu teilen.

Seit 2018 nimmt Olena aktiv an nationalen und internationalen Ausstellungen teil. Derzeit ist sie Mitglied des Forums zur Förderung von Kunst und Kultur Neu-Isenburg (FFK) in der Sparte Bildende Kunst und Fotografie. Ihre Werke befinden sich in privaten Sammlungen in der Ukraine, Polen, der Slowakei, Deutschland, Großbritannien, den USA, Kanada u.a.

Zur Musik: Das Ensemble Saitensprung ist in Dietzenbach-Steinberg beheimatet und besteht seit Februar 1983. Zur Gitarre gesellten sich andere Instrumente hinzu, darunter Blockflöte, Banjo, Bodhran, Saz, Oud Querflöte, Mandoline, Ukulele, Mandola, Charango, Djembe, Cajon und Darbuka hinzu und verleihen der Musik eine multikulturelle und abwechslungsreiche Klangfarbe. Der musikalische Schwerpunkt und das Anliegen des Ensembles ist es, über das Medium Musik religiöse und kulturelle Grenzen zu überwinden.

Zum breit gefächerten Saitensprung-Repertoire gehören türkische, arabische, jüdische, armenische, indische, ukrainische, russische, lateinamerikanische und irische Folklore, eigene Kompositionen sowie klassische Werke. 

 

 

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