Woche der Mitmenschlichkeit

Jedes Jahr (seit 2002) findet in Neu-Isenburg die Woche der Toleranz und Mitmenschlichkeit statt.
Im Kontext der interkulturellen Wochen die bundesweit in mehr als 500 Städten und Gemeinden durchgeführt werden, zeigt sich Neu-Isenburg mit einem vielfältigen Angebot aus Begegnungen, Einladungen, Lesungen, Ausstellungen und vielem mehr. Es beteiligen sich Vereine, Gemeinden, Initiativen und Einzelpersonen an der Gestaltung und schaffen gemeinsam –interkulturell – ein abwechslungsreiches Programm, an dem Sie teilhaben dürfen und auf das Sie sich freuen können!
2022

„Zurzeit erleben wir wieder viele Brüche und obgleich es neue Ereignisse sind, die uns beschäftigen, bleibt es die immer alte Frage: Wo darf ich sein? Wo bin ich zuhause? Menschliche Biografien, vom Kind bis zum Greis, werden durch Übergänge gestaltet wie auch Migrationsgeschichten zwischen Herkunfts- und Ankunftsorten“, so Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.
Heimat - Ein Stückchen Zuhause lautet das Motto der diesjährigen, 21.sten Woche der Toleranz und Mitmenschlichkeit. Eingebunden in das diesjährige Motto des Kreises: “Zuhause im Kreis Offenbach - Wie du, anders als du. Aktionen gegen Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus” laden auch wir Sie ein, in Neu-Isenburg von September bis Dezember, Gemeinsamkeiten zu entdecken, wo Sie keine vermutet hatten und andere Lebensentwürfe zu akzeptieren, vielleicht sogar als Lebens-Bereicherung zu verstehen.
Trauen Sie sich, neue Orte zu entdecken oder Bekanntschaften zu machen und erleben Sie geteilte Heimat, hier bei uns zuhause.
Dem Buch Schwarzer Tee mit drei Stück Zucker von Renan Demirkan und dem darin von ihr beschriebenen Gefühl von „Zuhause im Dazwischen“ ist das diesjährige Programmheft gewidmet.
Wir wünschen Ihnen allen viel Freude damit.
Wo und wann fühlen Sie sich wohl? Was hilft Ihnen, wenn es Ihnen nicht gut geht, wieder Kraft zu tanken? Was gibt Ihnen Sicherheit, macht Ihnen Mut und ist Ihnen vertraut?
Was bedeutet für Sie Zuhause?
Das gesamte Programm finden Sie hier.
2021
Zum 20. Mal lädt die Stadt in diesem Jahr mit vielen Kooperationspartner*innen zur „Woche der Toleranz und Mitmenschlichkeit“ ein. – Tatsächlich sind in einer Zeitspanne von vier Wochen vom 31. August bis 30. September 2021 viele spannende und interessante Vorträge, Filme im Programmkino Cineplace, Workshops wie „Rap against Hate“ oder Graffiti Gestaltung und einiges mehr geplant.
Das Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ steht 2021 im Fokus der Veranstaltungen. Auf dem Programm sind ganz verschiedene Angebote, die sich mit modernem jüdischen Leben auseinandersetzen, jüdische Kultur sichtbar und ein breites Publikum mit der Geschichte, Kultur und Tradition des jüdischen Lebens vertraut machen, zu finden. Die Veranstaltungen werden mit dem gleichnamigen, bundesweit tätigen Verein und der Stadtgesellschaft umgesetzt.
Mit den Veranstaltungen der Woche der Toleranz und Mitmenschlichkeit öffnen die Veranstalter*innen Barriere arme Räume für Begegnungen, die mit Neuem vertraut machen und eine Bereicherung durch den Austausch bieten. Ziel ist es, ein respektvolles Miteinander gemeinsam mit den Werten der freiheitlich demokratischen Grundordnung, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Weltanschauung, sexueller Orientierung, Alter oder Handicap, zu kultivieren.
Das gesamte Programm finden Sie hier.