Graffiti Workshop
Das fertige Ergebnis lässt sich sehen
Nach dem erfolgreichen Graffiti Workshop in den Osterferien, wird nun ein weiterer in den Sommerferien angeboten. Möglich wurde dies durch die Fördermittel „Aufholen nach Corona“, die vom Kreis Offenbach nach Antrag der Stadt Neu-Isenburg bewilligt wurden.
An drei Tagen, vom 24. bis 26. Juli 2023 soll eine weitere Wand in dem Parkhaus unter der Hugenottenhalle mit einem bunten Graffiti verschönert werden. Teilnehmen können zehn Jugendliche, im Alter zwischen 13 und 18 Jahren. Bevor es an die Spraydosen geht, lernen die Jugendlichen die handwerklichen Grundlagen. Im partizipativem Prozess mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden die Themen, das Motiv und die Komposition entwickelt.
Anmeldungen sind ab sofort möglich unter Email Heike.Wiemann@stadt-neu-isenburg.de.
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Während der Pandemie waren sportliche und kulturelle Bildungsangebote für Kinder- und Jugendliche stark eingeschränkt. Die Jugendlichen hatten kaum Möglichkeiten sich partizipativ in Gruppen zu verständigen und Techniken zu erlernen, sich kreativ im öffentlichen Raum auszudrücken. Graffiti steht für einen Bereich, der sich mit ästhetischen Mitteln die öffentlichen Plätze in der Stadt wieder in den Besitz der Allgemeinheit zurückholt. Jugendliche erschaffen so für sich Freiräume, die ihnen Orientierung und Zugehörigkeit bieten. Mit ihren Bildern dringen sie zusätzlich auf fremdes Territorium vor, sie dringen nämlich durch ihre ästhetische Kommunikation in die Öffentlichkeit. Sie schaffen sich ihre eigene Öffentlichkeit und kommunizieren abseits der gängigen Kanäle wie Fernsehen, Zeitungen und Internet.
„Mit Graffiti-Kunstwerken haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, ihre Gedanken, Gefühle und Meinungen der Welt mitzuteilen. Wenn Worte nicht ausreichen, dann helfen Bilder und Figuren auszudrücken, wie junge Menschen über die heutige Gesellschaft denken und wie sie ihre Erfahrungen, die während der Pandemie entstanden sind, verarbeiten“, sagt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.
Auch Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein griff
bei seinem Besuch zur Spraydose