Fauna-Flora-Habitat „Erlenbachaue bei Neu-Isenburg“

Das 19,6 ha große Schutzgebiet (2006) reicht vom Bansapark bis zur B46 und umfasst die Auebereiche des Erlenbachs und seines Nebengrabens. Kennzeichnend sind magere Flachland-Mähwiesen in unterschiedlicher Feuchteausprägung sowie naturnahe Auwaldbereiche mit Weiden, Erlen und Eschen. Hauptschutzgrund ist jedoch das Vorkommen des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings (s. Bild), einer gefährdeten Schmetterlingsart. Seit 2008 wird ein umfangreiches Maßnahmenpaket umgesetzt mit dem vorrangigen Ziel, die Lebensbedingungen für diesen Schmetterling zu verbessern. Dies umfasst vor allem regelmäßige Mahd und die Rodung von Brombeeren und anderem jungen Gehölzaufwuchs. zur Wiederherstellung von Grünland.
Teile der Schutzfläche, die so genannten Grundwiesen, bilden den zentralen Grünbereich des Neubaugebiets „Erlenbachaue“. Durch die räumliche Nähe zur Wohnbebauung sind die Wiesen einem erheblichen Nutzungsdruck durch Anlieger ausgesetzt.