Naturschutzgebiet „Bruch von Gravenbruch“

Anfänglich umfasste das im Jahr 1984 unter Schutz gestellte ausgedehnte Feuchtgebiet westlich von Gravenbruch 77 ha Fläche. Im April 2008 wurde es auf Antrag der Stadt um südwestlich angrenzende Wald- und Wiesenflächen, deren Kern die Erlenbachaue (Luderbachaue) bildet, auf insgesamt 93,5 ha erweitert. Damit zählt der „Bruch von Gravenbruch“ neben der „Luderbachaue von Dreieich“ zu den bedeutendsten Schutzgebieten des Kreises Offenbach. Innerhalb der Flächen des ursprünglichen Schutzgebietes besteht zudem seit 2007 der Status Fauna-Flora-Habitat (FFH) -Gebiet. Der gesamte Bereich zeichnet sich durch hohen Grundwasserstand aus (Name „Bruch“ ist ein anderer Begriff für Sumpf). In den nassen Waldbereichen gibt es zahlreiche Kleingewässer, die für die Amphibienwelt von großer Bedeutung sind. Große und kleine Eirundwiese sind auch floristisch interessant.