Im Rahmen des Jazz Connects Festival 2025 erwartet die Besucherinnen und Besucher ein außergewöhnlicher Konzertabend, der musikalische Vielfalt und mitreißende Performances verspricht.
Shantel, alias Stefan Hantel, ist ein Musiker mit vielen Facetten. Der „König des Balkan-Dancefloors“ war der erste deutsche Künstler, dem es gelang, den BBC World Music Award (2006) zu gewinnen und sich an die Spitze der europäischen Weltmusikcharts zu setzen. Er brachte die wildesten Klänge Osteuropas in die Clubszene. Mit seiner musikalischen Revolution hat er eine völlig neue Welle in der Pop- und Musikkultur ausgelöst. Seine Partys knüpfen dort an, wo die ekstatischen Raves der House- und Technogeneration endeten.
Der Musiker kommt nicht nur mit seinem „Konserven-Köfferchen“, sondern bringt ein ganzes Live-Orkestar in die Hugenottenhalle mit, sowie einen besonderen Special Guest: Tony Lakatos, einen der bekanntesten Jazzsaxophonisten Europas. Lakatos' Vater war ein berühmter Geiger, ebenso wie sein jüngerer Bruder Roby. Seine musikalische Ausbildung begann im Alter von sechs Jahren an der Geige. Mit 15 Jahren wechselte er zum Saxophon und wurde nach dem Gewinn eines nationalen Jazzwettbewerbs 1977 professioneller Musiker. 1981 zog er nach Deutschland und wurde einer der angesehensten Saxophonisten Deutschlands und weltweit. Trotz seiner Mitgliedschaft in der hr-Bigband bis 2021 konnte er immer wieder eigene umfangreiche Projekte realisieren. 2020 erhielt er den Hessischen Jazzpreis.
Den Auftakt des Abends gestaltet die Band Discovery Collective. Ausgezeichnet mit dem 1. Preis des Future Sound Wettbewerbs, spielten die jungen Musiker unter anderem bei der Guitar Night der Leverkusener Jazztage gemeinsam mit den Bands von Bill Frisell und John Scofield. Im Sommer eröffneten sie die Jazzopen Stuttgart im Alten Schloss und traten dort vor Marcus Miller und Richard Bona auf.
Die vier Musiker Finn Heine (Gitarre), Colin Schulte (Drums), Baruna Dhimas (Bass) und Darius Blair (Saxophon) sind teils Mitglieder des Bundesjazzorchesters oder ehemalige Stipendiaten des Composers Fellowship Programms der WDR Big Band. Das Klangbild ist geprägt von unkonventionellen Strukturen, komplexen Rhythmen und einer Kombination aus elektronischen und akustischen Klängen. Ihre Kompositionen erforschen die Verschmelzung unterschiedlicher musikalischer Welten und setzen auf singbare Melodien, die in einem anspruchsvollen musikalischen Kontext einen einzigartigen Groove schaffen. Besonders wichtig ist der Band dabei der Raum für Improvisation, Interaktion und die Schaffung einzigartiger Momente.
Eine Veranstaltung von JazzConnect 2025 und des Fb Kultur-und Bildungszentrum.
(Kulturbüro, Tel.: 06102 / 747-416)