Stadt Neu Isenburg

Stadt Neu-Isenburg

Senioren-Helferinnen und -Helfer geehrt  

Ehrenamtlich und mit großem Zeitaufwand setzen sich seit vielen Jahren Sigrid Schaup, Lenka Gillig, Klaus Muhlke, Manfred Stärkel, Dieter Eck, Hajo Düll und Sigrid Schaub für die Seniorinnen und Senioren in Neu-Isenburg. Sie sind eine feste Größe in der Seniorenarbeit der städtischen Einrichtungen. Sie kümmern sich ehrenamtlich um Kaffeenachmittage, übernehmen Fahrdienste oder leisten älteren Menschen Gesellschaft. Am vergangenen Freitag, 22. Dezember, bedankte sich Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein bei ihnen im Rahmen eines kleinen Empfangs im Magistratssitzungssaal. „Unsere Seniorenarbeit wird sehr gelobt. Ohne ihre tatkräftige Unterstützung könnten wir nicht so viel Gutes tun. Das ist nur Dank Ihrer Hilfe möglich,“ sagte er. Als kleine Aufmerksamkeit überreichte er ihnen für ihr Engagement eine Urkunde, Blumen und ein kleines Präsent.

Hajo Düll und Sigrid Schaub, die leider an diesem Treffen verhindert waren, werden in der nächsten Woche eingeladen.

Seniorenarbeit

Die Liste ihres Engagements ist lang:

Sigrid Schaup organisierte und leitete über 20 Jahre im Haus Dr. Bäck das „Mittwochscafé“ mit viel Liebe. Auch bei allen anderen Aktivitäten in der Seniorenarbeit war sie stets der gute Geist.

Lenka Gillig half mehr als 15 Jahre in der Seniorenwohnanlage I im Pappelweg bei den Kaffeenachmittagen und anderen Veranstaltungen. Sie hatte sich damals initiativ bei der Stadt beworben, weil sie etwas Ehrenamtliches für die Stadt im Bereich Senioren suchte. Im Pappelweg gab es entsprechenden Bedarf. Seither betreut sie den Kaffeenachmittag und hilft Feste zu planen und vorzubereiten. Wenn sie verhindert war übernahm ihre Freundin  Andrea Klaus ihren Dienst. Besonders während der Corona-Pandemie hat sie sich um die Belange der Bewohnerinnen und Bewohner verdient gemacht.

Klaus Muhlke war jahrzehntelang im Quartier IV das „Mädchen für Alles“. Er hat immer geholfen, repariert, geschleppt, organisiert, gefahren und eingekauft wo „Not am Mann“ war. Nie war ihm eine Aufgabe zu viel. Zu allen Tagesszeiten und Nachtzeiten war er stets zuverlässig zur Stelle und hat für die Leiterin des Quartier IV, Gundula Saurer, alles erledigt.

20 Jahre lang hat Manfred  Stärkel, jeden Dienstag und Mittwoch die Gäste im Projekt „Pause“ - Menschen mit Demenz - in der Seniorenwohnanlage Freiherr-vom Stein Straße 16 von zu Hause abgeholt und danach auch wieder sicher zurück gebracht. Auch bei allen anderen Aktivitäten im Haus war er stets zur Stelle. Diese Arbeiten hat er immer von Herzen für ein „Vergelt´s Gott“ getan. Mehr als 15 Jahre waren Hajo Düll und Dieter Eck als ehrenamtliche Fahrer für das  Projekt „Pause“ - Menschen mit Demenz tätig.

Für das „Projekt Pause“ werden sowohl Fahrerinnen und Fahrer als

auch Betreuerinnen und Betreuer gesucht. Das Betreuerteam der Demenzgruppen freut sich über interessierte Damen und Herren, die Spaß an dem geselligen Zusammensein mit Menschen haben. In den Gruppen wird gesungen, geredet, gespielt, Kaffee getrunken und viel gelacht. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, alle Helferinnen und Helfer werden in einem Lehrgang geschult. Weitere Informationen hierzu gibt es bei Heike Köble telefonisch unter 06102 – 813 99 89 oder per Email heike.koeblestadt-neu-isenburgde bzw. bei Kirsten Eschershausen unter 086102 – 241-500 bzw. kirsten.eschershausenstadt-neu-isenburgde

Die Stadt Neu-Isenburg etablierte 2006 das „Projekt Pause“. Es hat die Zielsetzung, pflegende Angehörige zeitlich zu entlasten und demenziell erkrankte Menschen in ihren Fähigkeiten zu fördern. Es werden zwei Betreuungsmöglichkeiten angeboten. Zum einen die Betreuungsgruppen für demenziell erkrankte Menschen zum anderen die Betreuung zuhause durch den Helferinnenkreis. Hierdurch bekommen pflegende Angehörige die Möglichkeit, persönliche Termine (wieder) wahrzunehmen, seien es Einkäufe, Einladungen, eigene Arztbesuche, Friseurbesuche oder anderes.

Das Projekt Pause entstand aus dem ehemaligen Modellprojekt Lebensqualität und Demenz, das vom Hessischen Sozialministerium gefördert wurde. Es wird derzeit von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt, ohne deren Hilfe das Projekt nicht umsetzbar wäre. Dazu kommen ehrenamtliche Fahrer, die die Menschen ein bis zweimal wöchentlich von zu Hause abholen.

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