Stadt Neu Isenburg

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Plastik im Biomüll

Die DLB Dreieich und Neu-Isenburg AöR blickt inzwischen auf acht Jahre flächendeckende Bioabfallsammlung in Dreieich und Neu-Isenburg zurück. Die stetig steigenden Sammelmengen belegen, dass die getrennte Sammlung von Bioabfällen weiterhin Zustimmung in der Bevölkerung findet. Das Bewusstsein für die Abfalltrennung wurde geschärft und viele Bioabfälle, die früher im Restmüll entsorgt wurden, haben den Weg in die Biotonne gefunden. So wurden im Jahr 2022 in Neu-Isenburg über 2.000 t Biomüll gesammelt. Die Abfuhr erfolgt regulär im 14tägigen Rhythmus – in den Sommermonaten (Juni bis September) wöchentlich.

Die meisten Bürgerinnen und Bürger trennen ihre Bioabfälle gewissenhaft. Doch in einigen Fällen wird festgestellt, dass die richtige Sortierung bzw. Befüllung der Biotonne Probleme bereitet. Ein immer wiederkehrendes Problem sind Plastiktüten.

Teilweise werden die sauber sortierten Küchenabfälle über eine Plastiktüte in die Biotonne gegeben. Wahrscheinlich um die Tonne in einem möglichst sauberen Zustand zu halten.

Doch hier handelt es sich um eine Fehlbefüllung!

Die Plastiktüten können in der Bioabfallbehandlungsanlage nicht sauber aussortiert werden und gelangen somit über die Fehlbefüllung der Biotonne in den Kompost.

Sogenannte Bio-Kunststoffbeutel sind ebenfalls von der Abfuhr ausgeschlossen (Vorgabe des Kreises Offenbach).

Ebenso verhält es sich mit den kompostierbaren Bio-Beuteln aus Maisstärke. Die sogenannten Biokunststoff-Beutel sind zwar biologisch abbaubar, benötigen aber für die Anlagenbetreiber zu lange, um sich im Kompostierungsprozess zu zersetzen. Demnach kommt es häufig vor, dass Biokunststoffbestandteile in dem kombinierten Vergärungs- und Kompostierprozess nicht zersetzt werden und den Kompost verunreinigen.

Für die Sammlung von Biomüll empfiehlt die DLB Dreieich und Neu-Isenburg AöR die Nutzung von Papiertüten oder Zeitungspapier. Geeignete Papierbeutel gibt es im Handel und beim DLB. Das Set (20 Beutel) kostet beim DLB 1,50 Euro. Weiterhin besteht die Möglichkeit die Küchenabfälle in Zeitungs- oder Küchenpapier einzuwickeln. Entstehendes Wasser wird dadurch aufgenommen und Fäulnis- oder Gefrierprozesse werden verhindert.

Infos zum richtigen Sortieren des Biomülls gibt es auch auf der Homepage des DLB unter www.dlb-aoer.de (Öffnet in einem neuen Tab) oder telefonisch unter 06102-3702-349

Zum Biomüll gehören

  • Speisereste, roh, gekocht, verdorben (haushaltsübliche Mengen möglichst in Zeitungspapier eingewickelt)
  • Obst- und Gemüsereste
  • Fisch-, Fleisch- und Wurstreste, Knochen (in kleinen haushaltsüblichen Mengen möglichst in Zeitungspapier eingewickelt)
  • Brot- und Backwarenreste
  • Kaffee- und Teefilter, Kaffeesatz, Teereste
  • Gartenabfälle
  • Blumen, Zimmerpflanzen, kleine Mengen Blumenerde
  • kleine Mengen Heu, Stroh
  • Kleintierstreu (nur aus biologisch abbaubarem Material)
  • Holzwolle, Holzspäne, Sägespäne (nur von unbehandeltem Holz)
  • Kleine Mengen Küchenpapier, Papierhandtücher, Papiertaschentücher, Servietten, die u.a. zum Einwickeln von Biomüll genutzt werden können

Zum Biomüll gehören nicht

  • Asche, Ruß, Zigarettenkippen
  • Milch
  • Kehricht, Staubsaugerbeutel
  • Plastiktüten, Verpackungen
  • Produkte, die mit „kompostierbar“ beworben werden. (kompostierbare Verpackungen, Kaffeekapseln, Trink- und Joghurtbecher oder Cateringgeschirr und -besteck können in der Kompost- und Vergärungsanlagen nicht schnell genug zersetzt werden.)
  • Windeln, Hygieneartikel
  • Medikamente, Verbandmaterial
  • Kleintierstreu, Katzenstreu (aus nicht biologisch abbaubarem Material)
  • Holzreste, behandeltes Holz, Möbelholz, Spanplattenholz
  • Tapeten, Tapetenreste
  • Textilien, Putzlappen, -tücher
  • Tierkot
  • Blumentöpfe, Keramik, Porzellan
  • Kerzen und Kerzenreste
  • alle nicht biologisch abbaubaren Materialien

Tipps zum Umgang mit der Biotonne

  • Küchenabfälle in Zeitungspapier oder Küchenpapier einwickeln.
  • Zeitungspapier auf den Boden der Biotonne legen, dieses nimmt entstehendes Wasser auf und reduziert Fäulnis- oder Gefrierprozesse.
  • Keine flüssigen Speisereste einfüllen
  • Biotonne im Sommer in den Schatten stellen  
  • Den Deckel der Biotonne stets geschlossen halten. Das verhindert die Ansiedlung von Insekten.
  • Den Biomüll nicht verpressen.
  • Feuchten Rasenschnitt erst kurz vor der Leerung in die Biotonne füllen

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