Stadt Neu Isenburg

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Ausstellung „Malprojekt von geflüchteten Kindern aus der Ukraine“

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Im Februar 2023 startete ein privat organisiertes Malprojekt für geflüchtete Kinder aus der Ukraine, die jetzt in Neu-Isenburg leben. Irina Lagutova und Tetiana Lysiuk haben mit der Unterstützung des Integrationsbüros einen geschützten Raum „Klein Kiew“ geschaffen, in dem ukrainische Kinder ihrer Phantasie und ihren Empfindungen freien Lauf lassen können. Mittlerweile nutzen rund 30 Kinder dieses Angebot. 

Einige der berührenden, lustigen, bunten Kunstwerke, die in den letzten Monaten entstanden, sind vom 9. bis zum 27. Oktober im Foyer des Rathauses zu sehen. Die Ausstellung wird von Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein am Mittwoch, 11. Oktober, um 18 Uhr, offiziell eröffnet.

„Wir wollten einen Ort schaffen, an dem die Kinder die Möglichkeit bekommen, ohne Worte ihre Gefühle, Gedanken, Emotionen und Erlebnisse zum Ausdruck zu bringen. In Deutschland bekamen ukrainische Geflüchtete eine großartige Unterstützung und sind dafür sehr dankbar. Dennoch fehlen gerade den Kindern soziale Kontakte und Hobby-Aktivitäten, die sie in ihrer Heimat hatten. Als Folge ziehen sie sich oft zurück und sprechen nicht über ihre Gefühle oder wie sehr sie ihre Heimat vermissen. Sprachliche Herausforderungen verstärken das Problem. Das Malen heilt die Seele und so hoffen wir, dass wir mit dem Projekt den Kindern helfen, die negativen Erlebnisse besser zu verarbeiten und sich die Stimmung „malen“, die ihnen hilft, in ihrer neuen vorübergehenden Heimat besser anzukommen und schneller den Anschluss zu finden. Bei unserem Malprojekt werden wir von lokalen Künstler*innen ehrenamtlich unterstützt. Eine Künstlerin kam ebenfalls als Geflüchtete aus der Ukraine, die anderen stammen aus Deutschland“, berichten Irina Lagutova und Tetiana Lysiuk.  

Die Umsetzung des Malprojektes wurde durch Spenden von Privatpersonen ermöglicht, u.a. von den Mitarbeitenden der Firma Lexmark Deutschland GmbH.

Die private Initiative „Klein Kiew“ wurde im Frühjahr 2022 von ehrenamtlich engagierten Neu-Isenburgerinnen und Neu-Isenburgern in Zusammenarbeit mit dem Integrationsbüro gegründet, um Ukrainerinnen und Ukrainern einen sicheren Raum zu schaffen und Hilfestellung sowohl beim Ankommen als auch während der Integration anzubieten.

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