Nach Neu-Isenburg kommen weiterhin viele Besucherinnen und Besucher. Im Jahr 2024 wurden 182.787 Übernachtungen gezählt, was die Bedeutung der Hugenotten- und Waldenserstadt als wichtigen Tourismus- und Geschäftsstandort im Kreis Offenbach unterstreicht.

Dennoch ist ein Rückgang der Übernachtungszahlen zu verzeichnen. Im Vorjahr wurden im gleichen Zeitraum noch 249.559 Übernachtungen registriert. Auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist von 2,1 Tagen auf 1,8 Tagen gegenüber dem Vorjahr gesunken.

„Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist zum einem dem allgemeinen Trend geschuldet, aber auch der Schließung eines großen Hotels in unserer Stadt, dass über eine erhebliche Anzahl an Zimmern verfügte“, erklärt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.

Trotz dieser Veränderung bleibt Neu-Isenburg ein attraktiver Standort für Gäste aus aller Welt. Besonders erfreulich ist, dass das Hilton Frankfurt Gravenbruch die Nachfolge des Kempinski-Hotel übernommen hat und weiterhin als 5-Sterne-Hotel eine anspruchsvolle Klientel bedienen kann.

„Wir freuen uns, dass wir in unsere Stadt auch weiterhin das gehobene Segment bedienen können und gleichzeitig Unterkünfte in insgesamt 12 Betrieben für jedes Budget anbieten können“, sagt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.

Mit 182.787 Übernachtungen ist Neu-Isenburg weiterhin Spitzenreiter im Kreis Offenbach. 2024 übernachteten 416.569 Hotelgäste im Kreis Offenbach, davon 24,7 Prozent in der Hugenotten- und Waldenserstadt.

Um den Service für die Hotelgäste zu verbessern, wurde zudem auf Anregung einer Hotelbetreiberin ein neuer Stadtplan von Neu-Isenburg als Abreißblock produziert. Auf der Rückseite befindet sich außerdem der aktuelle Liniennetzplan des öffentlichen Nahverkehrs, als kleine Orientierungshilfe für die Gäste der Stadt.

Der Stadtplan kann kostenlos von allen Hotelbetreibern bei der Wirtschaftsförderung der Stadt per Mail bestellt werden.

Die Stadt stellt den Plan im Rathaus und den Bürgerämtern als Service zur Verfügung, um Bürgerinnen und Bürgern beispielsweise Wege anschaulich zu erklären. So muss nicht jedes Mal ein großer Faltplan ausgegeben werden.