Seit vier Jahren sammelt die Stiftung Altenhilfe in Neu-Isenburger Zahnarztpraxen und im Rathaus Zahngold, um mit dem Erlös ältere Menschen in der Stadt zu unterstützen. Insgesamt wurden mit dieser Aktion bis heute 3.436 Euro gespendet. 

Ab sofort wird die Edelmetallsammlung erweitert: Neben Zahngold werden jetzt auch Goldmünzen und Goldschmuck angenommen. Die Idee dazu hatte das Stiftungsmitglied Peter Sattler, weil die Zahnärzte dank neuer alternativer Werkstoffe immer weniger Gold einsetzen und daher die Menge des spendbaren Goldes weiter zurückgeht. Er sagt: „In vielen Haushalten gibt es Goldschmuck, der nicht mehr getragen wird, da dieser vermeintlich nicht mehr viel wert oder unmodern geworden ist. Auch Goldmünzen schlummern oft noch in Schubladen. Jedes gespendete Gramm Gold würde aber eine große Hilfe für die Stiftung Altenhilfe bedeuten.“

Gesammelt wird weiterhin in den Zahnarztpraxen und im Rathaus. Ab November steht eine Spendenbox auch im Bürgeramt, Schulgasse 1. 

 „Jedes Inlay, jede gespendete Kette, jedes Armband, jeder Ring oder jede Münze, tragen dazu bei, die Arbeit der Stiftung Altenhilfe zu unterstützen. Wir bedanken uns schon jetzt bei allen Spenderinnen und Spendern“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Altenhilfe, Dr. Klaus Birck.  

Die Stiftung Altenhilfe, die 1990 vom Lions Club und der Stadt Neu-Isenburg gegründet wurde, unterstützt ältere Menschen in Neu-Isenburg, indem sie ihnen hilft, so lange wie möglich ein selbständiges Leben zuhause zu führen. Ein wesentlicher Fokus liegt auf der Betreuung von Demenzkranken.