Stadt Neu Isenburg

Dienstleistungsbetrieb Dreieich und Neu-Isenburg AöR

Illegale Abfallentsorgung - DLB kämpft mit immer wiederkehrendem Problem

Der DLB kämpft derzeit in Dreieich und Neu-Isenburg mit einem immer wieder kehrenden Problem: Illegale Abfallentsorgung. 

Reifen im Wald, Sperrmüll am Straßenrand oder Bauschutt im Feld, wilder Müll ist vielfältig. Die DLB AöR und auch die Städte Dreieich und Neu-Isenburg bekommen tagtäglich Meldungen über illegale Ablagerungen, die keinem Verursacher zuzuordnen sind. Meist liegen diese im öffentlichen Verkehrsraum, weshalb die DLB AöR tätig werden muss und eine Beseitigung des Mülls veranlasst.

Diese Art der Müllentsorgung stößt bei den meisten Bürgerinnen und Bürgern auf Unverständnis. Denn in Neu-Isenburg und Dreieich gibt es zahlreiche Möglichkeiten seinen Müll loszuwerden. Jeder Haushalt ist an die öffentliche Abfallentsorgung angeschlossen, dass heißt Abfälle die im Haushalt entstehen können über die hauseigenen Mülltonnen entsorgt werden. Fallen Abfälle an, die nicht in die Mülltonnen passen oder von der Abfuhr ausgeschlossen sind, kann man kostenlos oder gegen kleinere Gebühren die Wertstoffhöfe der Städte nutzen. Auch Sperrmüll kann bis zu vier Mal im Jahr kostenlos zur Abholung angemeldet werden. Hier reichen ein paar Klicks auf der Homepage des DLB (Öffnet in einem neuen Tab) und schon hat man einen Termin. Oder man setzt sich einfach mit der Abfallberatung des DLB unter 06102-3702349 in Verbindung und bekommt den nächstmöglichen Termin telefonisch mitgeteilt.

Sollte eine Haushaltsauflösung oder ein größerer Umbau des Hauses stattfinden, gibt es ebenfalls Möglichkeiten den entstehenden Abfall loszuwerden. In Neu-Isenburg und in Dreieich gibt es einige private Anbieter, die Container stellen oder eine Anlieferung von Abfällen an ihrem Standort entgegennehmen. Dies ist mit Kosten verbunden, die aber in solchen Fällen unumgänglich sind.

Neben den größeren illegalen Ablagerungen kommt es auch immer häufiger zu Littering. Littering beschreibt das achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Müll im öffentlichen Raum. Insbesondere in Großstädten ist der öffentliche Raum zum allgemeinen Papierkorb mutiert. Auch Neu-Isenburg und Dreieich bleiben von dieser Entwicklung nicht unberührt. Obwohl die Ausstattung mit Papierkörben in beiden Städten sehr gut ist, findet der Abfall nicht immer den Weg in den Papierkorb. Im Vergleich zur Bundeshauptstadt Berlin ist die Papierkorbdichte pro Einwohner in Dreieich und Neu-Isenburg deutlich höher. In Berlin kommen auf 1.000 Einwohner ungefähr sieben Papierkörbe. In Dreieich und Neu-Isenburg sind mehr als elf Papierkörbe pro 1.000 Einwohner.  Die DLB AöR wird, wie im Stadtsauberkeitskonzept verankert, die Öffentlichkeitsarbeit weiter ausbauen und Kampagnen starten, die auf diese Art der Vermüllung aufmerksam machen. Auch werden verschiedene andere Maßnahmen und Projekte geplant, um die Situation in Dreieich und Neu-Isenburg zu verbessern.

Hier sind auch die Bürgerinnen und Bürger gefragt. Illegale Abfallentsorgung ist kein Kavaliersdelikt. Neben den Entsorgungskosten ist es ein unnötiger Zeitverlust für die eigentlichen kommunalen Aufgaben. Die dadurch entstehenden Ausgaben müssen letztendlich die Steuerzahler tragen. Die DLB AöR ist auf Hinweise der Bürgerinnen und Bürger angewiesen um möglichen Umweltsündern auf die Spur zu kommen. 

„Stadtsauberkeit ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Wir alle haben ein Interesse daran, dass unsere Städte sauber und lebenswert bleiben!“ sagen Stefan Schmitt, Erster Stadtrat der Stadt Neu-Isenburg und Holger Dechert, Erster Stadtrat der Stadt Dreieich.

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