Ob mit dem Rad, dem Feuerwehr-Mannschaftswagen oder dem Auto – mehrere Delegationen aus Neu-Isenburg machten sich auf den Weg, um den Kuchenmarkt in Weida zu besuchen.
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein bedankte sich bei allen Beteiligten für das Engagement in Sachen Städtepartnerschaft: „Die funktionieren nur, wenn sich Menschen beider Städte direkt begegnen und austauschen“, so der Bürgermeister. Außerdem bedankte er sich bei den Weidschen, allen voran Bürgermeister Udo Geldner, der Verwaltung und den Feuerwehren, die ihm zu seinem Geburtstag am 8. September gratulierten und beschenkten.
Die zweiköpfige Delegation des Fördervereins Städtepartnerschaften und Europäische Begegnungen Neu-Isenburg e.V. (FSP) war beim traditionellen Kuchenmarkt, vom 6. bis zum 8. September, mit einem Stand vertreten. Wie jedes Jahr verwöhnten sie die Weidschen mit Neu-Isenburger Köstlichkeiten wie Apfelwein und Handkäse. Außerdem wurden Spezialitäten von „Feinkost Kümmerle Käse & Genuss“ wie Wurst, Senf, Sekt und Pralinen angeboten.
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein reiste am 7. September mit einer Delegation der Freiwilligen Feuerwehr Zeppelinheim im Mannschaftswagen an. Er wollte vor allem seinen neuen Amtskollegen Bürgermeister Udo Geldner persönlich begrüßen, der am 26. Mai 2024 zum Rathauschef in Weida gewählt wurde. Die sechs Zeppelinheimer Feuerwehrleute besuchten zum ersten Mal die Weidschen Feuerwehrleute. Der Vereinsvorsitzende Joel Blattmann und der Stellvertretende Wehrführer Sebastian Stern überreichten dem Vereinsvorsitzenden Michael Grimm und Stadtbrandmeister Silvio Schettler als Gastgeschenk einen "Blaulichtbembel".
Radteam zu Gast in der Partnerstadt
Das Radteam nahm die Herausforderung an und legte die gesamte Strecke von Neu-Isenburg nach Weida mit dem Fahrrad zurück. Am Donnerstag, 5. September, starteten 12 Mitglieder des Radteams zu ihrer sogenannten „Herbstfahrt“ nach Weida. Am Rathaus wurden sie persönlich von Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein mit den Besten Wünschen für ein gutes Gelingen verabschiedet worden. Der regelmäßige Besuch der Partnerstädte Neu-Isenburgs hat beim Radteam schon Tradition. Nach Chiusi in Italien und Andrézieux-Bouthéon in Frankreich, war nun das jährlich Anfang September stattfindende Kuchenfest in Weida das ambitionierte Ziel. Die ersten drei Etappen mit Distanzen zwischen 100 und 150 km führten bei idealen Wetterbedingungen über Bad Hersfeld und Erfurt direkt in die „Kuchenbäckerei“ in Ost-Thüringen. Am Ortseingang wurde am Samstag, 7. September, die Gruppe von Gunnar Raffke dem Beigeordnetem des Bürgermeisters Udo Geldner auf dem Rad begrüßt. Auf der Bühne des Kuchenfestes wurden die Radler und Radlerinnen herzlich empfangen und begeistert gefeiert. Einen kleinen offiziellen Empfang gab es im Rathaussaal mit Bürgermeister Udo Geldner und Landrat Dr. Ulli Schäfer. Mit dabei waren Neu-Isenburgs Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein und sein Amtsvorgänger Bürgermeister a.D. Herbert Hunkel, der auch Ehrenbürger der Stadt Weida ist. Im Anschluss wurden die selbst gebackenen Kuchen probiert. Am Sonntag wurde dann mal nicht Rad gefahren und die Gelegenheit zum Besuch der Osterburg und des Technischen Schaudenkmals Lohgerberei genutzt. Zurück führte die Reise dann über Suhl und Bad Brückenau, gespickt mit einigen steilen Anstiegen und hin und wieder auch etwas Regen. Das Team kehrte am 11. September nach Neu-Isenburg zurück. Andreas Kronier bedankte sich noch mal ausdrücklich bei der Stadt für die Unterstützung und blickt bereits in die Zukunft: „Das war sicher nicht unser letzter Besuch bei einer unserer Partnerstädte! Nicht überall gibt es aber so leckeren Kuchen wie in Weida.“
Mehr Infos zum Radteam Neu-Isenburg findet man hier (Öffnet in einem neuen Tab)
Übrigens: In diesem Jahr wurde erstmals ein Mann, nämlich Michael Grimm, der auch Vorsitzender des Feuerwehrvereins ist, zum Weidschen Kuchenmann 2024 gewählt, den zweiten Platz belegte Sandra Franke, auf den dritten Platz kam Sabine Schettler (Kassenwartin des Feuerwehrvereins).