Der Jahresbericht der Volkshochschule Neu-Isenburg e.V. (vhs) für das Jahr 2023 wurde dem Ausschuss für Kultur, Sport, Ehrenamt und Vielfalt zur Kenntnis vorgelegt. Die Kennzahlen haben sich im Vergleich zu den Corona-Jahren wieder erholt. Trotz der Herausforderungen der letzten Jahre konnte die vhs ihre Teilnehmerzahlen stabil halten und neue Kursangebote entwickeln. Im Berichtsjahr wurden 370 Veranstaltungen mit insgesamt 4.076 Anmeldungen und 10.655 Unterrichtseinheiten sowie 18 Studienreisen mit insgesamt 418 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt. Die Veranstaltungen finden nicht nur in den Räumen der vhs statt, sondern auch an verschiedenen öffentlichen Orten. Darunter z. B. Alte Goetheschule, Bansamühle, Brüder-Grimm-Schule, Haus der Vereine, Hallenbad, Hugenottenhalle und Schulturnhallen.
Die Stadt Neu-Isenburg unterstützte die vhs in 2023 mit einem Beitrag von 167.057 Euro, davon für Personal- und Sachkosten 82.170 Euro und für die Miete 84.887 Euro. Die finanzielle Förderung der vhs ist Teil der städtischen Bemühungen, lebenslanges Lernen und eine breite Bildungslandschaft in Neu-Isenburg zu sichern.
Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, kommt dem Motto der Volkshochschulen „Bildung für alle“ elementare Bedeutung zu. Ebenso wie den Begriffen, "Begegnung", "Vielfalt" und "Lebendigkeit", die das Wesen einer Volkshochschule spiegeln. „Die Volkshochschule ist eine tragende Säule unserer Bildungslandschaft. Mit ihrer Arbeit trägt sie maßgeblich zur Förderung von Bildung und sozialer Integration bei und unterstützt die Bürgerinnen und Bürger dabei, sich weiterzuentwickeln. Diese Förderung ist eine Investition in die Zukunft der Menschen in Neu-Isenburg“, betont Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.
„Wir sind dankbar für die Unterstützung der Stadt Neu-Isenburg und die gute Zusammenarbeit in unterschiedlichen Bereichen. Ganz besonders freuen wir uns über die vielen treuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Kurse und Reisen, die seit vielen Jahren zu uns kommen,“ sagt Christine Wagner, die Vorstandsvorsitzende der vhs Neu-Isenburg e.V.
„Unsere Gesellschaft wird bunter - nicht nur durch Einwanderung, sondern auch durch den demografischen Wandel, neue Lebensstile und Alltagskulturen. Unsere Demokratie lebt von den vielfältigen Meinungen und Ansichten der Bürgerinnen und Bürger, aber vor allem auch von gegenseitiger Toleranz und Respekt“, fügt die vhs Geschäftsführerin Sabine Wershoven hinzu.
Die vhs Neu-Isenburg stellt jährlich ein ganzheitliches, hochwertiges und gleichzeitig kostengünstiges Bildungsangebot zusammen. Die Themen richten sich in erster Linie an Erwachsen, aber auch Kinder und Jugendliche werden bei den Kursen berücksichtigt. Mit einem vielseitigen Programm startet die vhs jetzt ins Herbst-/Wintersemester 2024. 100 Seiten, gefüllt mit 250 Kursen zu den Themen Berufs- und Allgemeinbildung, Persönlichkeitsentwicklung, Kunst und Kultur sowie Gesundheit und Fremdsprachen und nicht zu vergessen – eine Vielzahl an Studienreisen, die besonders bei Senioren beliebt sind.
Eine große Herausforderung bei der Programmplanung besteht darin, die Unterrichtsinhalte aktuell zu halten und die Menschen weiterhin für die Volkshochschule zu begeistern“, erklärt die Geschäftsführerin. Wer sein Wissen teilen möchte, konzeptionell arbeiten kann und Freude am Umgang mit Menschen hat, ist folglich herzlich eingeladen sich bei der vhs als Kursleitung zu bewerben, damit auch für das im 1. Halbjahr 2025 wieder ein ansprechendes und breitgefächertes Programm erstellt werden kann.
