Stadt Neu Isenburg

Projekte

Innenstadt, Fußgängerzone und Frankfurter Straße

Frankfurter Straße

Einkaufs- und Gastronomiemeile

Die Frankfurter Straße bildet die zentrale Verkehrsachse Neu-Isenburgs und ist somit von großer Bedeutung für das gesamte Stadtgefüge. Sie besitzt dabei durch ihre Nutzungen als Hauptverkehrsstraße und Versorgungsbereich eine Doppelfunktion, die zu zahlreichen Zielkonflikten führt. So soll z.B. die Frankfurter Straße auf der einen Seite als Einkaufsstraße durch eine höhere Aufenthaltsqualität aufgewertet werden. Auf der anderen Seite muss das hohe Verkehrsaufkommen konkurrierend zur Aufenthaltsqualität berücksichtigt werden. Auch andere Beispiele wie die Verlängerung der Straßenbahn 17, Stärkung des Radverkehrs oder eine verstärkte Durchgrünung zeigen, dass hier verschiedene Nutzungen und Gestaltungsmöglichkeiten nebeneinanderliegen.

Der zentrale Versorgungsbereich Frankfurter Straße erstreckt sich über eine Länge von 1,1 km (vom nördlichen Ortseingang entlang der Frankfurter Straße bis zur Carl-Ulrich-Straße/Friedhofsstraße).

In ihm finden sich zentrale kulturelle Einrichtungen (Stadtmuseum, Hugenottenhalle, Bibliothek), das überregional bedeutsame Isenburg-Zentrum und die Bahnhofstraße (Fußgängerzone).

Das Warenspektrum an der Frankfurter Straße deckt die nahversorgungsrelevante und zentralrelevanten Bedarfe ab. Im Isenburg-Zentrum werden überwiegend zentralrelevante Sortimente angeboten. Der Einzelhandel erstreckte sich in den vergangenen Jahren noch bis in den Alten Ort. In diesem Bereich ist jedoch der Einzelhandel weitestgehend nicht mehr vorhanden, allerdings finden sich dort gastronomische Betriebe.

Nach Westen von der Frankfurter Straße abgehend befindet sich die Bahnhofsstraße, von welcher ein Teil als Fußgängerzone gestaltet wurde. Diese wurde im Rahmen der Innenstadtsanierung bereits aufgewertet, wobei weiterhin ein hohes Verbesserungspotential im Hinblick auf die Leitbilder des Stadtumbaus besteht. Südlich der Carl-Ulrich-Straße entsteht die Neue Welt, ehemals Stadtquartier Süd genannt, eine Eigenversorgung des Stadtquartiers durch die Ansiedlung eines Nahversorgers ist vorgesehen.

Hugenottenhalle
Hugenottenhalle
Fußgängerzone
Fußgängerzone in der Bahnhofstraße

City Management

Mit dem Ziel, Neu-Isenburg noch attraktiver zu gestalten, hat die Stadt ein neues City-Management ins Leben gerufen. Ingeborg Maria Lang von der cima Beratung + Management GmbH fungiert als zentrale Anlaufstelle und Vermittlerin zwischen Gewerbetreibenden, Gastronomie, Einzelhandel, Immobilienbesitzern und der Verwaltung.

Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ wurden Maßnahmen im Gesamtwert von über 20 Mio. Euro definiert. Eine der geförderten Maßnahmen ist das City-Management im Fördergebiet als Schnittstelle u.a. zwischen Gewerbetreibenden, Gastronomie, Eigentümern, sonstigen privaten Akteuren und der Verwaltung. Es gilt, neben der Netzwerkbildung, alle gemeinsam für die Standortentwicklung zu aktivieren und zusätzlich neue Anreize für Immobilieneigentümer zu schaffen, um das Stadtbild positiv voranzutreiben.

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