Mehr Grün statt Grau - Entsiegelung vor dem Haus der Vereine beendet
Bänke, Fahrradständer, Blumen, Stauden und Bäume – wo vorher nur grauer Asphalt lag, präsentiert sich jetzt vor dem Haus der Vereine an der Offenbacher Straße eine kleine grüne Oase. Innerhalb von wenigen Monaten wurde die Fläche entsiegelt und bepflanzt. Die Baumaßnahme kostet 250.849 Euro, hinzu kommen die Planungskosten, die noch nicht schlussgerechnet sind.
In den eingefassten Beeten wurden Stauden wie mehrjährige Glockenblumen, Teppichgoldbeere, Sträucher wie Bauernjasmin und Alpenjohannisbeere, Gräser und ein trockenresistenter Amberbaum an der westlichen Grünfläche gepflanzt. Viele der verwendeten Pflanzenarten sind nicht nur schön anzusehen, sondern nähren auch Insekten und Vögel.
Die Rettungsfahrzeuge stehen auf Dränpflaster, damit auch auf dieser Fläche das Niederschlagwasser versickern kann. Auf den Wegen zum Gebäude, zur Packstation und zum Zebrastreifen wurden Betonpflastersteinen verlegt. Um die klimafreundliche Mobilität weiter zu fördern, wurden für zehn Fahrräder fünf Fahrradbügel aufgestellt. Die zwei seniorengerechten Sitzbänke haben eine Rücken- und Armlehne und sind barrierefrei zu erreichen.
Zum ersten Mal wurden in Neu-Isenburg für rund 63.000 Euro drei Unterflurcontainer für weißes, grünes und braunes Altglas aufgestellt.
Das Projekt wird in einer Mischfinanzierung über das Förderprogramm Wachstum und nachhaltige Erneuerung sowie über die Klimarichtlinie komplett gefördert. Über die Klimarichtlinie werden die Kosten für alle klimarelevanten Maßnahmen (insbesondere für die Entsiegelung und Begrünung) in Höhe von 112.693 Euro zu 100 Prozent gefördert. Über das Programm Wachstum und nachhaltige Erneuerung liegt ein Förderbescheid für alle weiteren Maßnahmen zu Kosten von 150.000 Euro vor. Der Fördersatz liegt im Mittel bei 55 Prozent.