Bereits zum dritten Mal in diesem Jahr fand das Netzwerktreffen „Lebensqualität im Alter“ statt. Am Mittwoch, 11. Oktober, tauschten sich über 50 Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Pflege, Betreuung, Therapie und Medizin sowie verschiedene Wohlfahrtsverbände und soziale Organisationen aus Neu-Isenburg und dem Kreis Offenbach im Plenarsaal des Neu-Isenburger Rathauses aus. Die Veranstaltung stand unter dem Thema „Entlassmanagement von pflegebedürftigen Personen und die Optimierung der Kommunikation über die anschließende Pflege“.
Eingeladen hatte Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein. In seiner Eröffnungsrede bedankte er sich bei allen für ihr Engagement und Interesse, älteren Menschen zur Seite zu stehen und für deren Belange, Teilhabemöglichkeiten zu schaffen und tragfähige Versorgungsstrukturen aufzubauen.
Zum Austausch eingeladen waren auch Vertreter der sozialen Dienste von Krankenhäusern, die das Vorgehen in ihren jeweiligen Häusern und die Schwierigkeiten bei der Entlassung von Pflegebedürftigen aus ihrer Sicht schilderten.
Die Möglichkeiten eines möglichst reibungslosen Übergangs ohne Informationsverluste wurden angeregt diskutiert. Als Vorschlag wurde unter anderem das Einrichten von Servicenummern in den Krankenhäusern für Fachpersonal, also Pflegedienste, Pflegeheime und Ärzte genannt.
Einigkeit herrschte unter allen Beteiligten darüber, dass der Mensch im Mittelpunkt aller Arbeit steht, trotz dem wachsenden Verwaltungsaufwand und dem Mangel an Ressourcen.