Stadt Neu Isenburg

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Fahrrad-Schutzstreifen in der verlängerten Hugenottenallee markiert

Damit das Radfahren in Neu-Isenburg sicherer wird, werden Schutzstreifen auf der Fahrbahn markiert. Nach Abschluss der Umbauarbeiten in der verlängerten Hugenottenallee, zwischen der Dornhofstraße und der Frankfurter Straße, wurden in der letzten Woche auch hier die gestrichelten Linien und Fahrradpiktogramme aufgebracht. Die roten Markierungen in den Einmündungen können erst im Frühjahr angebracht werden, wenn die Wetterbedingungen dies zulassen. 

„Mit der Schutzstreifen-Markierung in der Hugenottenallee haben wir ein weiteres Teilstück ergänzt, das dazu beiträgt, die Radinfrastruktur zu verbessern und die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen. Damit fördern wir eine umweltverträgliche Verkehrsart ohne den Autoverkehr auszubremsen“, sagt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein. „Am Gravenbruchring, in der Herzogstraße, in der Friedensallee und jetzt in der Hugenottenallee – überall dort, wo es möglich und nötig ist, werden Schutzstreifen markiert, wie wir es in unserem Radverkehrskonzept 2015 beschlossen haben. Damit wird der Rad- und Autoverkehr weitgehend getrennt, die Fahrradfahrenden fühlen sich sicherer und Unfälle werden vermieden“, ergänzt Yvonne Lammersdorf, die Beauftragte für das Radverkehrskonzept. 

Bei den Schutzstreifen handelt es sich um einen ca. 1,50 Meter breiten, markierten Angebotsstreifen für den Radverkehr. Schutzstreifen sind Teil der Fahrbahn und durch eine dünne, unterbrochene Linie gekennzeichnet. Sie sind mit Fahrrad-Piktogrammen gekennzeichnet.

Generell gilt für Schutzstreifen:

  • Radfahrende werden besser gesehen und KFZ Fahrende sind aufmerksamer
  • Jede Verkehrsart bekommt ihren eigenen Bereich
  • Dies gibt mehr Sicherheit für Radfahrende, aber auch für Fußgängerinnen und Fußgänger 
  • Vor allem an Kreuzungen, Einmündungen und Ausfahrten wird die Sichtbarkeit der Radfahrenden erhöht
  • Es gibt weniger Konflikte mit parkenden Autos, Fußgängerinnen und Fußgänger, insbesondere mit Kindern und anderen 
    Radfahrenden
  • Radfahrende kommen durch den besseren Belag und weniger Hindernisse besser voran als auf kombinierten Rad- und Gehwegen
  • Vorgezogene Aufstellflächen vor Ampeln ermöglichen ein sicheres Überqueren von Kreuzungen und mindern das 
    Konfliktpotential mit anderen Verkehrsteilnehmenden

Bei der Benutzung der Schutzstreifen gelten folgende Regeln:

  • Es darf nur in einer Fahrtrichtung gefahren werden
  • Radfahrende dürfen bei Bedarf die gestrichelte Linie des Schutzstreifens überfahren ohne den KFZ Verkehr zu behindern
  • Autofahrende dürfen ebenfalls in Ausnahmefällen die Markierung überfahren und auf den Schutzstreifen ausweichen, sofern 
    dadurch keine Radfahrenden behindert werden
  • Fahrzeuge dürfen auf dem Schutzstreifen weder halten noch parken.  
  • Radfahrende dürfen an einer Autoschlange vorbei auf dem Schutzstreifen bis zur Ampel vorfahreN

Hier gibt es überall in Neu-Isenburg Fahrradschutzstreifen

  • Hugenottenallee
  • Friedensallee
  • Kurt-Schumacher-Straße
  • Offenbacher Straße
  • Herzogstraße
  • Neuhöfer Straße
  • Flughafenstraße

Die Neugestaltung der verlängerten Hugenottenallee 

Eines der aktuell größten Straßenbauprojekte in Neu-Isenburg wurde zum Jahresende 2023 abgeschlossen. Die verlängerte Hugenottenallee wurde neu gestaltet und erhielt barrierefreie Bushaltestellen. In die Pflanzflächen und Grüninseln wurden Sträucher und Bäumen gesetzt. Anfang Dezember wurden Fahrradschutzstreifen markiert. Sobald die Witterung es zulässt, werden die Einmündungen noch rot hervorgehoben. Gleich zu Beginn des Jahres wird der Umbau des Knotenpunktes Frankfurter Straße/Du-Pont-Straße/Neuhöfer Straße fertig gestellt und mit den Arbeiten am Knotenpunkt Hugenottenallee/Frankfurter Straße begonnen. 

Kanalbau

  • Vergrößerung des Regenwasserkanals auf rd. 500 m
  • Erneuerung des Schmutzwasserkanals auf rd. 75 m
  • rund 1.190.097 Euro

Straßenbau

  • Grundhafte Erneuerung der Hugenottenallee
  • Umgestaltung der Knotenpunkte 2.742.629,82 Euro
  • Umgestaltung Hugenottenallee insgesamt 3.932.727,28 Euro
  • Radverkehrsführung
  • Barrierefreier Zugang zum ÖPNV
  • Förderung der Nahmobilität
  • Erhalt des Baumbestandes
  • Anschluss an die Straßen der Neuen Welt

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