Stadt Neu Isenburg

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Die Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg startet mit fünf neuen Projekten ins Förderjahr 2023

Auch 2023 fördert die „Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg“ wieder zivilgesellschaftliche Projekte und Vorhaben zur Stärkung des friedlichen und demokratischen Miteinanders im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Für Neu-Isenburg stehen wie im Vorjahr 60.000 Euro im Aktions- und Initiativfonds für gemeinnützige Vereine und aktive Gruppen aus der Stadtgesellschaft sowie 10.000 Euro für das Jugendforum zur Verfügung.

Die ersten Projekte für das laufende Förderjahr wurden bereits genehmigt, weitere sind in Vorbereitung. Bei den beiden von Creative Change e.V. – einer gemeinnützigen Einrichtung mit Sitz in Offenbach – umgesetzten Projekten „Demokratini Bambini“ und „Act Now 23“ erarbeiten die Kinder und Jugendlichen im Rahmen theaterpädagogischer Projekt-Wochen Handlungsstrategien, die ihr Repertoire im Umgang mit Konflikten erweitert und gleichzeitig ihr Bewusstsein für demokratische Werte stärkt. Gleichermaßen soll das interaktive Bühnenprogramm „Ich nehme mir mein Recht in die Hand?! DU auch?“ des Fördervereins an der Brüder-Grimm-Schule e.V. Kinder und Jugendliche dazu ermutigen, sich produktiv und auf unterhaltsame Weise mit dem Grundgesetz und ihren Rechten ebenso wie mit gesellschaftlichen Schieflagen auseinanderzusetzen.

Zwei weitere bewilligte Projekte werden durch die Vereine Freunde und Förderer der Goetheschule Neu-Isenburg e.V. (FFG) und Pour l'Yseboursch e.V. umgesetzt. Der FFG befasst sich im Rahmen seiner Vortragsreihe "Goethes Gäste" mit dem Thema Zwangs-Doping in der DDR. Am Beispiel der ehemaligen Spitzensportlerin Ines Geipel soll gezeigt werden, wie das totalitäre Staatssystem der DDR mit Staatsdoping im Rahmen des Leistungssports mit der körperlichen Unversehrtheit seinen Bürgerinnen und Bürgern umgegangen ist. Hierzu lädt der Förderverein der Schule die ehemalige Leistungssportlerin Ines Geipel zu einem Vortragsabend in den Neubau der Schule. Moderiert wird der Abend von der renommierten Sportreporterin Martina Knief (Hessischer Rundfunk).

Das Video-Projekt „Von 1848 bis 2023 – Für Demokratie und Menschenrechte“ möchte auf die historischen Hintergründe der Entwicklung der Demokratie in Deutschland seit 1848 hinweisen und eine Brücke schlagen zur aktuellen Diskussion um demokratische Werte. Die Ergebnisse des Projekts, das sowohl interessierte Personen aus Neu-Isenburg als auch historisch gekleidete Darstellerinnen und Darsteller einbinden möchte, werden sowohl in der Ausstellung "1848 - Für Demokratie und Menschenrechte" im Stadtmuseum "Haus zum Löwen" in Neu-Isenburg, als auch online, beispielsweise auf den Plattformen You-Tube und Tiktok, veröffentlicht.

Weitere Anträge auf Projektförderung können bei Christoph Singer, Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie (christoph.singerawo-of-landde / 01523-2181727) eingereicht werden.

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