Stadt Neu Isenburg

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Öffentliche Toilette am Bahnhof jetzt auch per EC-Karte bezahlen

Seit einem dreiviertel Jahr gibt es am S-Bahnhof Neu-Isenburg, Bahnhofstraße 301, eine öffentliche, barrierefreie Modul-Toilette. Sie kann gegen eine Gebühr von 50 Cent genutzt werden. Bislang konnte dieser Betrag nur mit Münzen gezahlt werden. Ab sofort gibt es auch die Möglichkeit, die Gebühr über die EC-Karte zu bezahlen. 

„Die Einrichtung ist ein wichtiger Service für die Bürgerinnen und Bürger, Reisende aber auch mobilitätseingeschränkte Personen. Wir haben damit auch ein großes Anliegen der Bewohnerrunde aus dem Westend erfüllt. Wir freuen uns, dass wir ab sofort auch den bargeldlosen Zugang zur barrierefreien Toilette anbieten können, als zeitgemäße und unkomplizierte Bezahloption,“ sagt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein. 

Die Toilette wird sehr gut angenommen. Zwischen dem 1. Dezember 2023 und dem 23. August 2024 wurde die Toilette 1.740 Mal genutzt. 

Das stille Örtchen ist täglich geöffnet, mit einer kurzen Schließzeit zwischen 1:30 Uhr und 5:00 Uhr.  Es ist sowohl Münz- als auch Kartenzahlung möglich. Personen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, schalten sich die Tür über den Euroschlüssel frei. Mit einem Euroschlüssel können europaweit Sanitäranlagen genutzt werden, er kann mit einem Schwerbehindertenausweis beantragt werden. Siehe dazu auch Euroschlüssel: CBF Darmstadt e.V. (cbf-da.de) (Öffnet in einem neuen Tab) / CBF Darmstadt – Club Behinderter und ihrer Freunde in Darmstadt und Umgebung e. V. Darüber hinaus gibt es eine automatische Türöffnungsfunktion nach 15 Minuten. 

Nach der Nutzung reinigt sich die Toilette automatisch. Ein regelmäßiger Servicedienst stellt sicher, dass das Verbrauchsmaterial in ausreichendem Maß zur Verfügung steht.

Die Kabine besitzt eine barrierefreie Ausstattung mit WC-Becken, Urinal und einer Waschtischsäule (Wasserspender, Seifenspender, Händetrockner). Die Sitzbrille des WC-Beckens und der Kabinenboden werden nach jeder Benutzung automatisch gereinigt. Die Kosten für die WC-Anlage betrugen 144.000 Euro. Zum Bauvorhaben gehörte auch die Gestaltung der Außenanlage. Das Pflanzbeet wurde neu gefasst und mit Mutterboden aufgefüllt. Die Flächen rund um das Gebäude erhielten einen Pflasterbelag mit einem taktilen Leitsystem für Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit. Die Arbeiten für die Außenanlage einschließlich der Erstellung des Gebäudefundaments und dem Kanalanschluss sind mit 119.000 Euro beauftragt worden. 

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