Der Förderverein Rollstuhlbasketball Rhein-Main e.V. wurde am Montag, 2. Dezember 2024, im Kaisersaal des Frankfurter Römers mit dem Frankfurter Diversitäts- und Integrationspreis 2024 geehrt. Die Auszeichnung, die mit 5.000 Euro dotiert ist, wurde von Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Frankfurt, an den ersten Vorsitzenden des Vereins, Pierre Fontaine, der auch Dezernent für Integration und Barrierefreiheit in Neu-Isenburg ist, überreicht.
Der 2005 gegründete Förderverein unterstützt finanziell die Sportart Rollstuhlbasketball in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Der Verein möchte dazu beitragen, Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung abzubauen. Er setzt sich zudem aktiv gegen Diskriminierung und Rassismus ein – in der Kommunikation wie in der Kooperationsarbeit. Das außergewöhnliche Engagement des Fördervereins hob Stadtverordnete Anita Akmadža in ihrer Laudatio hervor. Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner gehörte zu den ersten Gratulanten im Frankfurter Römer. Sie nahm für die Stadt Neu-Isenburg an der Ehrung teil.
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein würdigte die Auszeichnung: „Diese Ehrung unterstreicht das unermüdliche Engagement von Pierre Fontaine für Inklusion und Barrierefreiheit. Sein Einsatz im Rollstuhlbasketball ist ein leuchtendes Beispiel für gelebte Integration und stärkt das soziale Miteinander in unserer Region.“
Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner ergänzt: „Wir sind froh, dass Pierre Fontaine als einziger ehrenamtlicher Dezernent für Inklusion und Barrierefreiheit deutschlandweit seine Energie und Leidenschaft nicht nur für den Rollstuhlbasketball, sondern vor allem auch für unsere Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zur Verfügung stellt.“
Der Frankfurter Diversitäts- und Integrationspreis wird seit 2002 vom Magistrat der Stadt Frankfurt verliehen. Er würdigt innovative Projekte und Personen, die sich in besonderem Maße für Diversität, Antidiskriminierung und gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Das Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro wird auf mehrere Preisträger verteilt.