Stadt Neu Isenburg

Stadt Neu-Isenburg

Jahresrückblick 2024

Mit zahlreichen Projekten und Veranstaltungen konnten 2024 in Neu-Isenburg wichtige Meilensteine erreicht werden und die Stadt weiterentwickelt werden. So ziehen auch Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein und Erster Stadtrat Stefan Schmitt eine positive Bilanz: „Trotz der angespannten Haushaltslage konnten wir im vergangenen Jahr viele wichtige Projekte umsetzen und die Lebensqualität in unserer Stadt weiter verbessern. Ich bin froh, dass wir eine klare Priorisierung für unsere Großprojekte in den kommenden Jahren verabschiedet haben. Damit schaffen wir eine solide Grundlage, um unsere Stadt nachhaltig und zukunftsorientiert weiter zu entwickeln. Denn wir können nicht alles gleichzeitig erreichen, aber wir können mit klugen Entscheidungen viel bewegen. Wir blicken mit Zuversicht auf die kommenden Herausforderungen und Chancen. Wir danken allen, die sich mit Herz und Engagement für unsere Stadt einsetzen – in Unternehmen, Vereinen, Kirchen, Religionsgemeinschaften, Initiativen oder Rettungsdiensten. Sie alle machen Neu-Isenburg zu einem besonderen Ort.“

Einige ausgewählte Projekte sollen für den Jahresrückblick hervorgehoben werden: 

Stadtjubiläum und kulturelle Höhepunkte 

Das vergangene Jahr stand im Zeichen des Stadtjubiläums. Über 60 Veranstaltungen wurden verteilt auf das ganze Jahr angeboten, um das 325jährige Bestehen von Neu-Isenburg zu feiern. 

24.-26. Mai: Europafest. Anlässlich des Stadtjubiläums 325 Jahre Neu-Isenburg sowie des 55. Jubiläums der Städtepartnerschaft mit Neu-Isenburgs französischen Partnerstädten Andrézieux-Bouthéon und Veauche und des 45. Jubiläums der Rückverschwisterung mit der österreichischen Partnerstadt Bad Vöslau, lud die Stadt vom 24. bis 26. Mai, zu einem Europa- und Altstadtfest ein. Im Rahmen des Europafestes im Mai wurde das Stadtjubiläum gemeinsam mit den Gästen aus den Partnerstädten gefeiert, erstmals auch wieder mit Gästen aus Dacorum Borough. 

Vlnr: Erster Stadtrat Stefan Schmitt, Staatssekretär Martin Rößler, Landrat Oliver Quilling, Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein, Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner bei der feierlichen Enthüllung des neuen Ortsschildes mit der Zusatzbezeichnung
Vlnr: Erster Stadtrat Stefan Schmitt, Staatssekretär Martin Rößler, Landrat Oliver Quilling, Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein, Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner bei der feierlichen Enthüllung des neuen Ortsschildes mit der Zusatzbezeichnung

24. Juli 2024: Der Höhepunkt im Jubiläumsjahr war die Verleihung der Zusatzbezeichnung „Hugenotten- und Waldenserstadt“ am 24. Juli. Zum 325.ten Stadtgeburtstag überreichte Staatssekretär Martin Rössler im Auftrag des hessischen Innenministers Prof. Dr. Roman Poseck die Urkunde. Seit dem 24. Juli 2024 darf Neu-Isenburg als einzige hessische Stadt diesen Namenszusatz führen.  Das Jubiläumsjahr wird offiziell mit der Finissage der Ausstellung „Streiflichter der Stadtgeschichte – 325 Jahre Neu-Isenburg“ im Stadtmuseum Haus zum Löwen am 26. Januar 2025 beendet. 

Das neue Stadt-Logo mit dem Zusatz Hugenotten- und Waldenserstadt hält seit Dezember 2024 Einzug auf auf Briefköpfen, Visitenkarten, in städtischen Publikationen, in digitalen Briefen und Bescheiden. Auch alle Ortsschilder tragen jetzt den Namens-Zusatz. 

Infrastruktur und kommunale Zusammenarbeit 

1. Februar: Eröffnung Polizeiposten Gravenbruch  
Im Rahmen eines kleinen zeremoniellen Aktes in der Verwaltungsstelle am Dreiherrnsteinplatz 4 wurde der Polizeiposten Gravenbruch eröffnet. Seitdem stehen der Schutzmann vor Ort, Polizeioberkommissar Marco Gonnermann, und seine Kollegin, Polizeioberkommissarin Manuela Zeisler für alle polizeilichen Fragen und Belange zur Verfügung.  

Ni-Gravenbruch: Einweihung Polizeiposten.
Ni-Gravenbruch: Einweihung Polizeiposten.

20. Februar: Dialog- und Informationsveranstaltung RTW 
Die RTW GmbH lud im Februar zu einer Dialog- und Informationsveranstaltung im Zusammenhang mit der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bau der Regionaltangente West – Planfeststellungsabschnitt 2, ein. Bei der Veranstaltung in der Hugenottenhalle ging es ausschließlich um den Schienenweg RTW-Trasse. Für die Ortsdurchfahrt L3117 soll gleich zu Beginn des nächsten Jahres der Antrag auf Entfall aus der Planfeststellung bei Hessen Mobil gestellt werden.  

6. März: Gemeinsame Vergabestelle mit Obertshausen und Heusenstamm wurde eingerichtet. Gleich in den ersten Monaten bearbeitete das neue Team 49 Vergabeverfahren, davon vier zweistufige, und erzielte Einsparungen von 15 Prozent.  

Mit einem Mittelbahnsteig wird das platzähnliche Ambiente und die Fußgängerfreundlichkeit des Raumes unterstrichen. Visualisierung aus der Präsentation von traffiQ

21. November: Machbarkeitsstudie Straßenbahnverlängerung bis nach Langen. Die Verlängerung der Frankfurter Straßenbahn nach Neu-Isenburg, Dreieich und Langen hat großes Potenzial – wirtschaftlich, technisch und städtebaulich. Das ist das Ergebnis der vertiefenden Machbarkeitsstudie, die im November vorgestellt und den zuständigen Gremien zur Beratung vorgelegt wurde. Jetzt werden die nächsten Schritte geprüft. Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein: „Die Verlängerung der Straßenbahn bis Langen ist ein zukunftsorientiertes Projekt, das nicht nur den öffentlichen Nahverkehr in unserer Region verbessern kann, sondern auch den Gewerbestandort Neu-Isenburg, mitten in der Metropolregion FrankfurtRheinMain, optimiert. Für Kunden- und Pendlerströme ebenso wie für Bürgerinnen und Bürger würde ein zusätzliches schienengebundenes ÖPNV-Angebot geschaffen. Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie, die einen Kosten-Nutzen-Indikator von 2,2 aufweist, unterstreicht die wirtschaftliche und verkehrliche Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens.“

26. November: Gesellschafterversammlung Regionaltangente West. Die Regionaltangente West ist sowohl für das Land Hessen als auch für die Stadt Neu-Isenburg eines der zentralen Verkehrsprojekte und zugleich eine große finanzielle Herausforderung. Neu-Isenburg hat als Gesellschafterin der RTW Planungs GmbH am 26. November, vorbehaltlich des Gremienbeschlusses, der Erhöhung der Gesellschafterbeiträge zugestimmt. „Der Bau der Regionaltangente West ist ein Jahrhundertprojekt, dessen Realisierung noch nie so nah war. Die RTW ist ein klares Bekenntnis für eine zukunftsweisende umweltfreundliche Mobilität in unserer Region, für die Stadt Neu-Isenburg eine notwendige und zukunftsweisende Investition in die Infrastruktur unserer Stadt. Sie folgt der Notwendigkeit, Mobilität in Neu-Isenburg funktional, nachhaltig und für Pendler- und Bürgerschaft gleichermaßen zukunftsfähig und attraktiv zu machen. Der Bau der RTW folgt im Übrigen dem beschlossenen Mobilitätskonzept der Stadt 2030“, sagt Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein. Die Umsetzung der RTW – Regionaltangente West inklusive des dazugehörigen Straßenbaus (Carl-Ulrich-Straße/Schleussnerstraße/Friedhofstraße) hat von allen Großprojekten die höchste Priorität. Das hat die Stadtverordnetenversammlung am 11. Dezember beschlossen. 

Entwurfsplanung für Radwegeabschnitt zwischen Graven-bruchring und Neuhöfer Straße

11. Dezember: Entwurfsplanung für Radwegeabschnitt zwischen Gravenbruchring und Neuhöfer Straße. Auch die Infrastruktur für Radwege wird weiter ausgebaut und verbessert. Der Radweg-Abschnitt zwischen Offenbach und Neu-Isenburg hat sich bewährt.  Zu diesem Ergebnis kam Hessen Mobil nach der Evaluierung des Verkehrsversuchs. Nun steht fest: dieser Radweg wird beibehalten. Da in diesem Jahr bereits der südliche Abschnitt zwischen Neuhöfer Straße und Dreieich fertiggestellt wurde, wird jetzt die verbleibende Lücke zwischen Gravenbruchring und Neuhöfer Straße geschlossen. Die Entwurfsplanung für den Radweg an der L3313 wurde der Stadtverordnetenversammlung am 11. Dezember zur Kenntnis vorgelegt.  Um die Anbindung des überörtlichen Radwegs an das innerstädtische Radverkehrsnetz zu gewährleisten, werden zeitgleich Anschlussplanungen durchgeführt, die dann von der Stadt umgesetzt werden. Dies betrifft insbesondere die östliche Offenbacher Straße, die südliche Friedhofstraße sowie den nördlichen Gravenbruchring.    

Gruppenfoto bei Schon & Jansen

Soziale Infrastruktur

1. Januar: Erste Tagespflegeeinrichtung Schon & Jansen eröffnet. Der private Pflegedienst Schon & Jansen bietet seitdem in der Konrad-Adenauer-Straße 1 - 3, eine Tagespflege mit 30 Plätzen an. In der Tagespflegeeinrichtung werden pflegebedürftige Menschen mit und ohne demenzielle Erkrankungen sowie einem Pflegegrad zu den Tageszeiten betreut, zu denen pflegende Angehörige und/oder ambulante Pflegedienste sich nicht um diese kümmern können.

Neu-Isenburg: JugendForum
Neu-Isenburg: JugendForum

24. Februar: Das neue Kernteam Jugendforum wurde gewählt. Das neue Kernteam des Jugendforums wurde am 24. Februar gewählt, die Vorsitzenden in der konstituierenden Sitzung am 15. April. Für die nächsten zwei Jahre sind Amory Stärkel und Jonathan Dingert die Vorsitzenden, Marie Braun und Cedric Katsumi die Stellvertretenden Vorsitzenden sowie Maxime Leuz und Iva Pasic die Schriftführerinnen.  

Gruppenfoto vor dem Weltladen in Neu-Isenburg

14. September: Titelverlängerung Fair Trade Stadt und Weltladengeburtstag am neuen Standort. Gemeinsam mit dem Weltladengeburtstag wurde nicht nur der neue Standort in der Fußgängerz one, Ludwigstraße 95 gefeiert sondern auch die Titelverlängerung der Fair Trade Stadt Neu-Isenburg. 

 

11. Oktober: Projekt „Demokratie leben!“ endet 2024 in Neu-Isenburg. Seit 2018 wurde die Stadt Neu-Isenburg im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert. Knapp 90 Projekte zivilgesellschaftlicher Akteure wurden bis jetzt mit Fördermitteln in einer Höhe von rund 312.000 Euro realisiert. Leider wurde Neu-Isenburg, wie auch andere Kommunen im Kreis Offenbach, für die neue Förderphase 2025-2032 nicht mehr berücksichtigt. 

30. Oktober: Die ersten 250 Wohnungen der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAU in der Neuen Welt sind in der Vermietung. Die Vermietung hat bereits im Sommer 2024 begonnen. Die ersten Mietverträge konnten bereits abgeschlossen werden. Bereits im Frühjahr 2025 werden die ersten Wohnungen der städtischen GEWOBAU bezogen. Die letzten Bezüge sollen Anfang des Jahres 2026 stattfinden. Interessierte können sich per Mail, Neubau-Vermietunggewobau-nide, an die GEWOBAU wenden.  Auch in der Kita Margarete Müller, im historische Backsteingebäude der ehemaligen Bundesmonopolverwaltung für Branntwein in der Schleussnerstraße 6, werden jetzt die letzten Arbeiten ausgeführt. Es ist geplant, das Gebäude im Frühjahr 2025 fertigzustellen.  

 

Entwurf von AFF Architekten Berlin gewinnt Wettbewerb für Kultur- und Bildungszentrum

Kultur und Bildung 

27. August: Umbau der Hugenottenhalle und Stadtbibliothek Neu-Isenburg: Entwurf von AFF Architekten Berlin gewinnt Wettbewerb für Kultur- und Bildungszentrum. Die Stadt Neu-Isenburg plant, die Hugenottenhalle und die Stadtbibliothek zu einem modernen Kultur- und Bildungszentrum, einem sogenannten „Dritten Ort“, umzugestalten. Im Rahmen eines europaweit ausgeschriebenen Realisierungswettbewerbs hat das Preisgericht am 27. August 2024 den Entwurf der AFF Architekten aus Berlin einstimmig als Sieger gekürt. Der Entwurf überzeugt durch eine atmosphärische Gestaltung, die den historischen Charakter bewahrt und gleichzeitig moderne, flexible sowie funktionale Architektur integriert. Besonders gelobt wurden die klare Struktur der Funktionsbereiche und die Möglichkeiten für synergetische Nutzungen, die den „Dritten Ort“ als Ort der Begegnung stärken. Das Preisgericht empfahl, den Siegerentwurf als Grundlage für die weitere Planung zu verwenden. Die Stadtverordnetenversammlung wurde am 11. Dezember 2024 über die Entscheidung informiert und das Protokoll der Preisgerichtssitzung und der Siegerentwurf zur Kenntnisnahme vorgelegt. 

Ansicht Neu-Isenburg

Wirtschaft und Smart City 

20. März 2024: Vorstellung der neuen Kommunikations- und Werbekampagne für den Standort Neu-Isenburg.  Mit einer starken Werbe- und Standortkampagne wurde 2024 ein klares Statement für den Standort Neu-Isenburg gesetzt. Viele gute Argumente zeigen, warum nicht nur ortsansässige, sondern auch neue Unternehmen von unserem Wirtschaftsstandort profitieren – heute und in Zukunft. Nach dem aktuellen Standort-Ranking des Netzwerks „DDW Die deutsche Wirtschaft“ gehört Neu-Isenburg erneut zu den 50 besten Unternehmensstandorten in Deutschland. Hier ist die Übersicht Unsere Marketingoffensive | Stadt Neu-Isenburg (Öffnet in einem neuen Tab)

18. Juni: Citymanagement startet: Um die Innenstadt aufzuwerten wurde im Rahmen des Förderprogramms Wachstum und nachhaltige Erneuerung (ehemals Stadtumbau in Hessen) im Fördergebiet "Vom Alten Ort zur Neuen Welt“ das City-Management Ende 2023 bewilligt und im Juni 2024 eingeführt. Die Stadt Neu-Isenburg hat damit Ingeborg Maria Lang, cima Beratung + Management GmbH, beauftragt. Sie berät zur Betriebsnachfolge, der Neuansiedlung, zum Netzwerkaufbau oder bietet Store-Checks an. Kontakt: Tel. 0152-21810683, E-Mail langcimade. Sprechstunden: Mittwochs von 13–14 Uhr im Stadtmuseum "Haus zum Löwen" (Löwengasse 24, 63263 Neu-Isenburg) an.  

11. November: Innenstadt-Anreizprogramm: Die Stadt erhält 100.000 Euro Fördermittel aus dem Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“, vormals „Stadtumbau in Hessen“ für das Innenstadt-Anreizprogramm. Es werden private Eigentümerinnen und Eigentümer bei der Gestaltung der prägenden Fassaden i.S. des Gestaltungsleitbildes gefördert. Weiterhin ist die Begrünung und Entsiegelungen privater Flächen oder Fassaden förderfähig. Die Richtlinie zum Innenstadt-Anreizprogramm kann im Internet abgerufen werden (Anreizprogramm - Stadtumbau Neu-Isenburg (Öffnet in einem neuen Tab)).

25. September: Erstes Rechenzentrum in Neu-Isenburg: Mit dem Abschluss eines städtebaulichen Vertrages zwischen  dem globalen Anbieter von wichtiger Infrastruktur Goodman Group, der Stadt Neu-Isenburg und der Stadtwerke Neu-Isenburg GmbH zum Bau eines hochmodernen Rechenzentrums – dem ersten in Neu-Isenburg – konnten gleich zwei wichtige Anliegen auf den Weg gebracht werden: Das neue Rechenzentrum wird dabei helfen, mit der Abwärme, die die Stadtwerke Neu-Isenburg als Fernwärme nutzen wollen, Ziele der kommunalen Wärmeplanung zu erreichen. Darüber hinaus fügt sich das Rechenzentrum gut in die Digitalisierungs- und Smart-City-Strategie unserer Stadt ein. 

Weitere Neuansiedlungen: Neben dem neuen Rechenzentrum der Goodman Group freut sich die Stadt Neu-Isenburg über den amerikanischen Medizindienstleister Smithers, den ersten Edeka-Markt in Neu-Isenburg, der Anfang des Jahres in der Neuen Welt öffnete und das Unternehmen Tradium, das auf strategische Rohstoffe für die Industrie spezialisiert ist, die sich im Laufe des Jahre 2024 für den Standort Neu-Isenburg entschieden haben. 

Natur und Umwelt

24. April: Seidenbaum als Zeichen der Klimapartnerschaft. Ein besonderes Zeichen der kommunalen Klimapartnerschaft von Neu-Isenburg und Kwadaso (Ghana) wurde am 24. April 2024 in beiden Städten zeitgleich gesetzt. An diesem Tag pflanzten die beiden Partnerstädte zeitgleich einen Seidenbaum.  Die Baumpflanzung symbolisiert die enge Kooperation der beiden Städte im Rahmen der Initiative „Go Green“. Die gemeinsame Vision wurde durch das Pflanzen der Bäume vor Ort sichtbar gemacht. Gleichzeitig markiert diese Aktion den Abschluss einer bedeutenden Maßnahme aus dem Förderprogramm NAKPOA (Nachhaltige Kooperationen und Anpassungsstrategien). Im Rahmen des Programms werden bis Ende 2024 rund 40.000 Bäume an Straßen, auf öffentlichen Plätzen und auf Schulhöfen gepflanzt.  

November 2024: Ahornallee im Birkengewann jetzt mit klimarobusten Ahornen. Im Grünzug Birkengewann wurde Ende November eine Ahornallee gepflanzt. Die ausgewählten Ahorne zeichnen sich durch eine hohe Resistenz gegen Hitze und Trockenheit aus. Gepflanzt werden Rotahorn, Freemans´ Ahorn, Zuckerahorn (Amerika), Französischer und Italienischer Ahorn (Südeuropa), Spitz- und Feldahorn (Mitteleuropa) sowie Dreizahn-Ahorn und Waldahorn (Asien). Diese Pflanzung soll den Alleecharakter bald wiederherstellen und zum Spazieren und Verweilen einladen. 

Kinder und Schulkindbetreuung

Bereits im November 2023 hat die Stadt Neu-Isenburg die Trägerschaft der Kita „Margarete Müller“ in der „Neuen Welt“ (vormals Stadtquartier Süd) vergeben. Nach der europaweiten Ausschreibung mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb wurde als Betreiber das Evangelische Dekanat Dreieich Rodgau ausgewählt. Die Auftragssumme für fünf Jahre beträgt 7.864.481 Euro. Voraussichtlich im März 2025 wird die Kita im historischen Backsteingebäude der ehemaligen Branntweinmonopolverwaltung in der Schleussnerstraße 6 eröffnet. Platz ist für 136 Kinder in sieben Betreuungsgruppen. Weil die Stadt seit Jahren einen steigenden Bedarf an Kitabetreuungsplätzen sieht, wurde die Kita „Margarete Müller“ um 36 Plätze größer ausgelegt als erforderlich. Die GEWOBAU rechnet mit Gesamtkosten für den Bau der Kita in Höhe von knapp 11,3 Mio. Euro.  

1. Januar 2024: Zum 1. Januar 2024 wurden alle 86 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der NIKi gGmbH in die Stadtverwaltung überführt. Die Stadtverordnetenversammlung hatte der Überführung am 24. Mai 2023 bereits grundsätzlich zugestimmt. Diese Lösung ist aus steuerlichen, betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und fachlichen Gründen sinnvoll. Zu diesem Ergebnis kamen unterschiedliche Prüfungen des eingebundenen Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsbüros (Klaus + Partner) sowie eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe.

8. Mai: Um der höheren Nachfrage nach Kinderbetreuung im Stadtteil Zeppelinheim gerecht zu werden, hat der Magistrat beschlossen, den Überlassungsvertrag mit St. Josef, der zum 31.7.2024 auslief, für mindestens weitere fünf Jahre inklusive der Außenanlagen zu verlängern. Insgesamt stehen in der Kita Zeppelinheim und ihrer Dependance 22 Plätze für die U3 Betreuung und 51 Plätze für die Betreuung der über Dreijährigen zur Verfügung.   

18. September: Die Trägerschaft der Kita Gartenstraße geht mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 18. September an die Dibber gGmbH aus Stuttgart. Nach der europaweiten Ausschreibung wurde der renommierte Kindergartenbetreiber, der nach dem skandinavisch geprägten Pädagogik-Konzept arbeitet, ausgewählt. Er soll die Kita Gartenstraße voraussichtlich ab März 2025 künftig betreiben und dafür einen Betriebskostenzuschuss bei Vollauslastung der 137 Plätze in Höhe von 888.000 Euro jährlich erhalten. Durch die Übergabe kann die Stadt ihre jährlichen eigenen Betriebskosten in Höhe von 733.000 Euro pro Jahr einsparen, mit denen die Einrichtung bislang aber nur zu rund 60% ausgelastet war.

Die Stadt Neu-Isenburg plant den gezielten Ausbau der Kindertagespflege auch im neuen Stadtquartier "Neue Welt". Neben der Kita Margarete Müller mit 136 Plätzen soll durch die Anmietung und Bereitstellung von Wohnungen ideale Rahmenbedingungen für Tagespflegepersonen geschaffen werden, deren eigene Wohnsituation die Anforderungen an eine professionelle Kinderbetreuung nicht erfüllt.

Ausbau der Kindertagespflege: Ebenfalls nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung am 18. September werden im neuen Stadtquartier "Neue Welt" für die Tagespflege bis zu fünf Wohnungen angemietet. Die Kosten für die Miete von zwei Wohnungen, die sich auf insgesamt 27.300 Euro pro Jahr belaufen, sollen im ersten Nachtragshaushalt 2025 bereitgestellt werden. Die Miete für drei weitere Wohnungen in Höhe von 47.200 Euro pro Jahr soll im Bedarfsfall zum Haushaltsjahr 2026 beantragt werden. Der Mietbeginn für die ersten beiden Wohnungen ist der 1. April 2025. Die Anmietung der drei weiteren Wohnungen ist ab dem 1. Januar 2026 möglich, sofern Bedarf vorhanden ist.

28. November: Insgesamt sechs Container für die Schulkindbetreuung an der Hundertmorgenschule in Zeppelinheim wurden angeliefert. Zur Zeit werden 85 Schülerinnen und Schüler nach Schulschluss betreut. Jetzt sollen die Räumlichkeiten erweitert werden. Zwei zusätzliche Betreuungsräume sollen in einer kleinen Containeranlage entstehen. Die Anlage wird auf dem ehemaligen öffentlichen Spielplatz direkt am Zugang zu den bereits vorhandenen Betreuungsräumen in der Schule aufgestellt werden.

Hier geht es zum Jahresrückblick in FotosPDF-Datei8,04 MB

Auch interessant

vlnr Stephan Burbach, Bürgermeistert Dirk Gene Hagelstein und Erster Stadtrat Stefan Schmitt
Stadt Neu-Isenburg

GEWOBAU baut in der Neuen Welt

Vorstellung der Bauvorhaben der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAU in der Neuen Welt (ehemals Stadtquartier Süd)
Aktionen auf dieser Seite:
Spielende Kinder
Stadt Neu-Isenburg

Kindertagespflege wird in Neu-Isenburg ausgebaut

Ideale Rahmenbedingungen für Tagespflegepersonen auch im neuen Stadtquartier "Neue Welt".
Aktionen auf dieser Seite:
vlnr Schneider DeCaro Flucke-Leber Schäfer Erster Stadtrat Schmitt
Stadt Neu-Isenburg

Kita Zeppelinheim behält Fuchsbau

Standort in der Kirche St. Nikolaus bleibt dauerhaft als Kita erhalten
Aktionen auf dieser Seite:
Kind beim Malen
Stadt Neu-Isenburg

Stadt vergibt Trägerschaft der Kita Gartenstraße an Dibber

Die Trägervielfalt und die hohe Qualität der Betreuung sind ein Kennzeichen der Neu-Isenburger Kindereinrichtungen
Aktionen auf dieser Seite:

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise