Nach Einschätzung der Polizei übten am Samstag mehrere tausend Menschen am Samstag 1. Februar 2025 im Stadtgebiet von Neu-Isenburg ihr Recht auf Versammlungsfreiheit aus. In der Spitze schätzte die Polizei rund 9.000 Teilnehmende im Stadtgebiet. Die Gegenversammlungen im Stadtgebiet verliefen friedlich. Es gab einige wenige Gruppen beziehungsweise Personen, die Zufahrtswege blockierten, Not- und Rettungswege versperrten, Störaktionen durchführten und im Verdacht stehen, Straftaten begangen zu haben.
Den Abschlussbericht der Polizei Südosthessen finden Sie hier (Öffnet in einem neuen Tab)
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein sagt: „Wir sind sehr dankbar dafür, dass der weitaus größte Teil der Menschen, die auf den Straßen waren und der gesamte Querschnitt der Neu-Isenburger Stadtgesellschaft ihr Versammlungsrecht friedlich wahrgenommen haben. Diese Haltung ehrt unsere Hugenotten-und Waldenserstadt. Wir danken allen ehrenamtlich Beteiligten bei Rettungskräften, Feuerwehr und der Polizei für ihren Einsatz. Wir bedanken uns auch für die zahlreich im Vorfeld eingegangenen Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern, für die geäußerte verständliche Kritik an der Vermietung der Halle und für die innere Beteiligung und das Interesse der Menschen am Geschehen in unserer Stadt Neu-Isenburg. Eine Überarbeitung der Vergabeordnung der Hugenottenhalle, die von den städtischen Gremien zu beschließen ist, ist bereits begonnen. Parteigroßveranstaltungen sollen danach künftig nicht mehr stattfinden dürfen. Aber auch das bedarf einer juristischen Bewertung im Vorfeld. Wir werden der Stadtverordnetenversammlung einen entsprechenden Beschlussvorschlag machen.“