Der 27. Januar 1945 ging als der Tag in die Geschichte ein, an dem Auschwitz durch die sowjetischen Soldaten befreit wurde. Heute ist er der bundesweite Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
Auch Neu-Isenburg erinnert jährlich an die Opfer. Vor dem Rathaus werden die Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner, Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein, Erster Stadtrat Stefan Schmitt sowie der Pfarrer i.R. Matthias Loesch bei einem gemeinsamen Gebet um 18:15 Uhr innehalten. Als sichtbares Zeichen wird, ebenso wie am Rathaus, an dem Versöhnungstor des polnischen Künstlers Maksymilian Biskupski, das vor der Evangelisch-Reformierten Gemeinde Am Markplatz steht, ein Kranz niedergelegt. „Diese sollen ebenso an die Gräueltaten des NS-Regimes erinnern, wie uns alle auch zur Wachsamkeit mahnen“, so Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner und Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.
Zeitgleich findet anlässlich des Gedenktags vom 22. Januar bis zum 2. Februar im Rathaus-Foyer die Ausstellung „Auschwitz begegnen“ zur Studienfahrt der Schülerinnen und Schüler der Goetheschule nach Auschwitz statt. Hier werden Fotos gezeigt, die auf ihrer Fahrt im Juli 2023 entstanden sind und die Jugendlichen sprechen über die Eindrücke, die sie von dem Besuch der Gedenkstätte mitgenommen haben. Die Ausstellung wird am 22. Januar um 18:00 Uhr von der Stadtverordnetenvorsteherin Christine Wagner eröffnet. Das Duo „Unerhört Fagott“ begleitet die Vernissage musikalisch.