Stadt Neu Isenburg

Stadt Neu-Isenburg

Auschwitz Kooperationsprojekt Stadt Neu-Isenburg – Goetheschule

Studienfahrt vom 1. bis 6. Juli 2024

Bereits zum sechsten Mal fand das Auschwitz Kooperationsprojekt der Stadt Neu-Isenburg und der Goetheschule statt. Vom 1. bis zum 6. Juli 2024 begab sich die aus 23 Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 11 bestehende Arbeitsgemeinschaft „Erinnern und Gedenken“ der Goetheschule Neu-Isenburg auf eine Studienfahrt nach Auschwitz. Die aus Freiwilligen bestehende Arbeitsgemeinschaft wurde von den Geschichtslehrkräften der Goetheschule, Dr. Matthias Köberle und Barbara Krause, seit einem Jahr auf die Fahrt pädagogisch und fachlich vorbereitet. Nun besuchte die Arbeitsgemeinschaft die Vernichtungslager Auschwitz 1 und Auschwitz-Birkenau und setzte sich im Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Staatlichen Museen Auschwitz in verschiedenen Workshops mit den Themen „Kinder in Auschwitz“, „Häftlingskorrespondenzen“ sowie „Die SS-Wachmannschaften in Auschwitz“ auseinander. Im Rahmen der Lagerbesichtigung von Auschwitz 1 wurden an der sogenannten „Schwarzen Wand“ die Namen der Neu-Isenburger Auschwitz-Opfer vorgelesen und in einer Schweigeminute aller Opfer der Shoah gedacht. Anschließend wurde ein Kranz niedergelegt, der auf dem Trauerband die Inschrift „In Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus – Goetheschule und Stadt Neu-Isenburg“ trug. Abendliche Gesprächskreise halfen den Schülerinnen und Schülern, das emotional anstrengende Tagesprogramm zu bewältigen. Abgeschlossen wurde die Studienfahrt mit einem eintägigen Aufenthalt in der polnischen Universitätsstadt Krakau, der dazu genutzt wurde, in einer Stadtführung das ehemals jüdische Viertel „Kazimierz“ kennen zu lernen und viel über das von den Nazis eingerichtete Krakauer Ghetto zu erfahren. Bei der Studienfahrt handelt es sich um ein Kooperationsprojekt von Stadt Neu-Isenburg und Goetheschule, deren Durchführung in diesem Jahr auch durch eine finanzielle Unterstützung des Fördervereins der Goetheschule ermöglicht wurde. Alle fördernden Institutionen sind sich darin einig, dass diese besondere „Bildungsreise“ in das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte gerade in unserer Gegenwart einen ausgesprochen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung leistet, der zudem in die Stadtgesellschaft und in die Schule ausstrahlen wird.

 

 

 

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