Die Jahre 2022 bis 2024 stellten die Schulen weiterhin vor große Herausforderungen, insbesondere durch die Auswirkungen des Distanzunterrichts. Die Jahresberichte (2022 / 2023 und 2023 / 2024) wurden der Stadtverordnetenversammlung nun zur Kenntnis vorgelegt.
Die vergangenen Jahre haben deutlich gezeigt, wie unverzichtbar die Schulsozialarbeit für die Schülerinnen und Schüler ist. Die Pandemie und ihre Folgen, darunter Lockdowns, Quarantäne und Schulschließungen, haben viele Kinder und Jugendliche besonders hart getroffen. Die Corona-Pandemie hat oft nicht nur Bildungslücken hinterlassen, sondern auch zu sozialen und emotionalen Belastungen geführt. In dieser herausfordernden Zeit hat sich die Schulsozialarbeit als essentiell erwiesen, um Schülerinnen und Schüler Halt und Unterstützung zu geben. Im vergangenen Jahr 2024 wurden über 2000 Beratungsgespräche geführt und Konflikte begleitet.
Seit dem 1. September 2022 übernimmt der Kreis Offenbach die Finanzierung der Schulsozialarbeit. 2024 wurden für 8 Stellen in Neu-Isenburg 647.663,68 Euro gezahlt. Auch die Ausstattung mit Telefon, Laptop usw. wird vom Kreis Offenbach getragen. Die Stadt Neu-Isenburg trägt darüber hinaus zusätzliche Aufgaben, um das Angebot weiter auszubauen und zu optimieren. Insgesamt sind nun zehn Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter an allen neun Schulen in Neu-Isenburg im Einsatz, an den sechs Grundschulen, den weiterführenden Schulen Brüder-Grimm-Schule und Goethe-Gymnasium sowie an der Friedrich-Fröbel-Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprachheilförderung. Sie stehen Schülerinnen und Schülern mit Beratung, Mediation und sozialpädagogischer Unterstützung zur Seite.
Die Lehrkräfte verzeichneten einen hohen Bedarf an pädagogischer Unterstützung. In Reaktion darauf wurden in der Schulsozialarbeit Maßnahmen zum sozialen Lernen in der gesamten Klasse sowie Einzel- und Kleingruppenberatung intensiviert, um die erlernten Basiskompetenzen zu fördern. Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein betont: „Alle Beteiligten – Kinder, Eltern, Schulen – profitieren von der Schulsozialarbeit. Sie bietet Schülerinnen und Schülern wertvolle Orientierung und hilft dabei, soziale Kompetenzen zu stärken und Konflikte konstruktiv zu lösen. Durch dieses niedrigschwellige, präventive Angebot leisten wir einen wichtigen Beitrag zur sozialen Integration und Persönlichkeitsentwicklung der Kinder. Ein großes Dankeschön an alle engagierten Fachkräfte für ihre wertvolle Arbeit.“
Für das Jahr 2025 wir die Schulsozialarbeit der Stadt Neu-Isenburg vom Kreis Offenbach mit insgesamt 681.648 Euro für insgesamt 7 Vollzeitstellen und zwei Halbtagsstellen, inklusive der Sachkosten, gefördert.
Das Team der Schulsozialarbeit in Neu-Isenburg
Schulsozialarbeit | Schule | Tel. | |
Matthias Vogel Erhan Dogan |
Brüder-Grimm-Schule | 017615285764 | |
Sema Kilic | Albert-Schweitzer-Schule | 015285819 | Sema.kilicstadt-neu-isenburgde |
Nadja Wery von Limont | Grundschule Buchenbusch |
017615285993 | Nadja.weryvonlimontstadt-neu-isenburgde |
Martina Reuter | Wilhelm-Hauff Schule | 017685755 | Martina.Reuterstadt-neu-isenburgde |
Tal Lichtman | Goetheschule | 017615285955 | Tal.Lichtmanstadt-neu-isenburgde |
Desiree Thomae | Hans-Christian- Andersen-Schule |
017615285862 | Desiree.Thomaestadt-neu-isenburgde |
Bianca Stock | Ludwig-Uhland-Schule | 017685869 | Bianca.stockstadt-neu-isenburgde |
Clementina Esposito |
Friedrich-Fröbel- Schule | 017515285789 | Clementina.Espositostadt-neu-isenburgde |
Saskia Markovic | Hundertmorgen Schule Zeppelinheim |
017615285807 | Saskia.markovicstadt-neu-isenburgde |
Anlage DS 19/1866