Stadt Neu Isenburg

Stadt Neu-Isenburg

325 Jahre Neu-Isenburg - Programm am 24. Juli anlässlich des Stadtgeburtstages

Bürgerempfang, Ausstellung, Festvortrag des GHK mit S.D. Fürst Alexander Fürst von Isenburg und Theaterinstallation

Vor 325 Jahren, genau am 24.7.1699, wurde Neu-Isenburg gegründet. Anlässlich des Stadtgeburtstages werden am Mittwoch, 24. Juli 2024, verschiedene Veranstaltungen angeboten:

Bürgerempfang  

Zum Auftakt sind alle Bürgerinnen und Bürger zum Empfang im Stadtmuseum „Haus zum Löwen“ eingeladen. Gemeinsam wird ab 15:00 Uhr der Geburtstagskuchen angeschnitten und auf den Stadtgeburtstag angestoßen. Musikalisch begleitet Horst Schönwald die Veranstaltung mit Caféhausmusik. Als besondere Überraschung wird Staatssekretär Martin Rößler der Stadt Neu-Isenburg die offizielle Zusatzbezeichnung „Hugenotten- und Waldenserstadt“ verleihen.

Ausstellungseröffnung „Streiflichter der Stadtgeschichte“ mit langer Nacht im Museum

Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein eröffnet gegen 15:30 Uhr, im Anschluss an den Bürgerempfang, die große Sonder-Ausstellung „Streiflichter der Stadtgeschichte“ im Stadtmuseum „Haus zum Löwen“. Ausgehend von historische Ereignissen erfolgt eine wissenschaftliche Diskussion um gegenwärtige Entwicklungen und deren Auswirkungen in der Zukunft. Dabei wird auf regional und national bedeutende Entwicklungen eingegangen:  

  • den Wäscherinnenstreik 1897, der erste erfolgreiche Streik von Frauen in Deutschland  
  • die Entwicklung des Sozial- und Fürsorgewesens, ausgehend vom hugenottischen Kollektenwesen 1699, zur jüdischen Sozialreformerin und Frauenrechtlerin Bertha Pappenheim, die 1907 das Heim des jüdischen Frauenbund in Neu-Isenburg gründete und bis 1942 unterhielt bis zum sozial ausgerichteten Gemeindewesen einer modernen Stadt 2024.
  • die wirtschaftliche Entwicklung einer handwerklich ausgerichteten Ursprungsgemeinde, die als Strumpfwirker, Hasenhaarschneider und Portefeuiller ihr Auskommen fanden zum Industriestandort im 20. Jh mit Adox und der Bundesmonopolverwaltung für Brandwein und Philipp Holzmann bis zu einem Standort für Logistikunternehmen in Flughafennähe.
  • die Bedeutung des Stadtteils Zeppelinheims für Bau und Entwicklung des Flughafens Frankfurt Rhein Main.

Anlässlich des Stadtgeburtstages schließt das Museum an diesem Tag erst um 22:00 Uhr.

Die Ausstellung wurde durch den KulturFonds RheinMain ermöglicht.

Festvortrag von S.D. Alexander Fürst von Isenburg „Stadtgründer Graf Johann Philipp – Ein Lebensbild“ mit Grußworten der Oberbürgermeister von Frankfurt und Offenbach in der Marktplatzkirche

Der Verein für Geschichte, Heimatpflege und Kultur Neu-Isenburg (GHK) e. V. hat einen Festvortrag anlässlich des Stadtgeburtstages organisiert. S.D. Alexander Fürst von Isenburg spricht über „Stadtgründer Graf Johann Philipp – Ein Lebensbild“. Der Vortrag untersucht Aspekte im Leben des Stadtgründers und basiert auf der Arbeit von Dr. Klaus Peter Decker. Grußworte sprechen Mike Josef (Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt) und Dr. Felix Schwenke (Oberbürgermeister der Stadt Offenbach) erwartet. Das Schlusswort spricht Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein. Die Veranstaltung findet um 18:00 Uhr in der Ev.-Ref. Gemeinde Am Marktplatz, Am Marktplatz 8, statt. Der Eintritt ist frei.
Wegen des begrenzten Platzangebotes ist es erforderlich, vorab kostenlose Karten ab Montag, 1. Juli, beim Ticketcenter an der Hugenottenhalle abzuholen. Die Öffnungszeiten des Ticketcenters sind Montag bis Freitag von 10:00 bis 14 Uhr und von 14:30 bis 18:00 Uhr   

Theaterinstallation: Die Füße im Feuer

Zum Ausklang des Stadtgeburtstages wird Am Marktplatz im Alten Ort die Theaterinstallation: Die Füße im Feuer zu sehen sein. Mitwirkende der szenischen Installation zur Ballade von Conrad Ferdinand Meyer sind Michael Weber, das Theater Willy Praml und das Ensemble sowie der Heinrich Heine Chor Frankfurt.

Inhalt: Ein Kurier des Königs von Frankreich sucht vor dem Unwetter Zuflucht in einem Schloss. Er wird als Gast aufgenommen, erkennt jedoch, dass die Gastfamilie Hugenotten sind, die er einst brutal gefoltert hat. Der Kurier fürchtet um sein Leben. Am nächsten Morgen wird er verabschiedet, der Schlossherr gibt sich zu erkennen, erklärt, warum er den Junker nicht ermordert hat: „Du sagst’s! Dem größten König eigen! Heute ward Sein Dienst mir schwer … Gemordet hast du teuflisch mir. Mein Weib! Und lebst … Mein ist die Rache, redet Gott.“ 

Mit freundlicher Unterstützung des KulturFonds Frankfurt RheinMain.

Die Veranstaltung wird am 25. August, am gleichen Ort, um 16:00 Uhr wiederholt. Der Eintritt ist frei.  

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