Das Jugendforum hat zwei Anträge zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur in Neu-Isenburg in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. In der nächsten Sitzung am 26. März wird die Stadtverordnetenversammlung über die Einrichtung einer Fahrradreparaturstation vor der Hugenottenhalle sowie die Anschaffung mobiler Fahrradständer vor der Hugenottenhalle beraten.
Die Mitglieder des Jugendforums haben die Fahrradabstellmöglichkeiten in der Nähe der Hugenottenhalle geprüft. Dabei wurde festgestellt: die Gesamtzahl der Ständer ist ausreichend, die Verteilung entspricht aber nicht dem Abstellverhalten. Entlang der Frankfurter Straße gibt es nicht ausreichend Stellplätze, während die Plätze am Rosenauenplatz nicht ausgelastet sind. Aus diesem Grund sollen mobile Fahrradständer beschafft werden, die bei verschiedenen Veranstaltungen flexibel verwendet werden können. Ziel ist es, mehr Menschen zu motivieren, mit dem Fahrrad zu kommen.
Außerdem soll vor der Hugenottenhalle zunächst probeweise eine Fahrradreparaturstation errichtet werden. Damit das Rad in einer angenehmen Höhe repariert werden kann, ist die Station mit einer Halterung ausgestattet. Außerdem werden verschiedene festgekettete Werkzeuge und eine Luftpumpe bereitgestellt. Nach einem Jahr soll das Projekt evaluiert werden. Die Kosten für die Anschaffung und den Aufbau liegen bei 3000 Euro, die Wartungs- und Instandhaltungskosten werden mit 1500 Euro eingeplant.
Das Jugendforum setzt sich aktiv für die Interessen junger Menschen in der Stadt ein und hat diese beiden Anträge initiiert: „Fahrradfreundlichkeit ist für uns ein wichtiger Aspekt nachhaltiger Stadtentwicklung. Wir freuen uns, dass unsere Vorschläge nun der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt wurden“, sagen die Vorsitzenden des Kernteams des Jugendforums, Jonathan Dinger und Amory Stärkel.