Letzte Woche wurden in Neu-Isenburg auf städtischen Grünanlagen, an Verkehrsflächen und auf Spielplätzen insgesamt 45 Bäume gepflanzt. Die meisten davon sind hitze- und trockenheitsverträgliche Baumarten. Die Bereitschaft Bäume zu spenden ist erfreulich hoch.
„Immer neue Temperarturrekorde und extremer Niederschlagsmangel sind bei uns im Sommer mittlerweile zum Standard geworden, deshalb müssen weiterhin viele Bäume im Stadtgebiet ersetzt werden. Erfreulich ist aber die hohe Anzahl an Baumspenden“, berichtet Erster Stadtrat Stefan Schmitt.
Ein weiteres finanzielles Bonbon bekommen die Stadt und der DLB Dreieich und Neu-Isenburg AöR über das KFW-Programm 444 Natürlicher Klimaschutz: Ein Drittel der Baumpflanzungen werden mit 80 Prozent gefördert.
Von Ahorn bis Zürgelbaum
Weiter im Fokus stehen bei der Auswahl der Baumarten Trockenstress verträgliche Gehölze und die Mischung in der Artenwahl.
„Die Widerstandsfähigkeit von Bäumen gegen Trockenheit und Hitze sind bei uns besonders wichtig. Im Vergleich zu anderen Arten haben sich die Wärmespezialisten in den letzten Jahren sehr gut entwickelt,“ erläutert Sylvio Jäckel, Fachbereichsleiter Bäume der DLB AöR.
Aus diesem Grund wurden in diesem Jahr die folgenden Baumarten gepflanzt: Feldahorn, Säulen-Feldahorn, Spitzahorn, Waldahorn, Rotblühende Kastanie, Blumenesche, Schmalblättrige Esche, Hopfenbuche, Traubenkirsche, Orientalische Säulen-Platane, Schindeleiche, Mongolische Linde, Schnurbaum, Ulme „Lobel“, Zelkove und Zürgelbaum.
Baumpflanzungen gab es an folgenden Standorten:
Am Mühlgraben, Am Mühlgraben Spielplatz, Am Erlenbach - Grünanlage, Kita Am Erlenbach, Calvinplatz, An der Gehespitz, Andreas-Löber-Platz, Beethovenstraße, Bahnhofstraße – Ecke Alicestraße, Kantstraße, Hugenottenallee – Grünanlage, Schillerstraße, Stoltzestraße, Taunusstraße, Wilhelm-Leuschner-Straße, Nachtigallenstraße und Einsteinpark (Albert-Einstein-Straße).
Baumspenden weiterhin gerne gesehen – das Online-Baumspendeportal
Stand heute gingen in 2025 zwölf Baumspenden in Höhe von 6.000 € ein.
Mit einer Baumspende in Höhe von 500 Euro kann ein finanzieller Beitrag für die Erhaltung des Baumbestandes und die Zukunft des öffentlichen Grüns geleistet werden. Über den Link (Öffnet in einem neuen Tab) können Bäume online gespendet werden. Dort zeigt eine interaktive Karte des Stadtgebiets alle aktuell zur Baumpflanzung anstehenden Bäume. Die Baumstandorte sind in der Karte als sogenannte „Pins“ hinterlegt mit Informationen zu Baumart und Baumnummer. Bereits gespendete Bäume (aktuelle und die der letzten Jahre) sind in grün hinterlegt und noch verfügbare Bäume in weiß. Der passende Baum wird dann angeklickt und aus dem Infofenster wird eine vorformulierte E-Mail an die DLB AöR gesendet, die alle wichtigen Informationen enthält.
Wer einen Baum für einen Standort spenden möchte, der aktuell nicht vorgesehen ist, kann gerne auch unabhängig vom Online-Baumspendeportal eine E-Mail an Sylvio Jäckel senden. Kontakt: Tel. 06102 3702-355.



