Noch bis zum 30. November können sich die Bürgerinnen und Bürger an der Online-Umfrage zum Fahrrad-Klima beteiligen.
Alle zwei Jahre ruft der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr zum Fahrradklimatest auf. Seit dem 1. September können die Bürgerinnen und Bürger in einem Online-Fragebogen bewerten, wie fahrradfreundlich ihre Stadt ist. Der Test ist ein wichtiger Gradmesser und hilft den lokalen Mobilitätsbeauftragten und politisch Verantwortlichen, Stärken und Schwächen der Radverkehrsförderung in ihrer Kommune zu erkennen.
Bei der Online-Umfrage werden Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt – beispielsweise, ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, wie sicher die Radwege sind oder ob es Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern gibt.
Bei der 10. Ausgabe des Fahrradklima-Tests im Jahr 2022 haben sich knapp 245.000 Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Ermittelt wurde die subjektiv wahrgenommene Fahrradfreundlichkeit von 1.114 deutschen Städten und Gemeinden. In der Gesamtrangliste der Städte mit 20.000 bis 50.000 Einwohnern belegte Neu-Isenburg mit der Note 3,78 hessenweit immerhin den 15. Platz von 42. Damit gab es im Vergleich zu 2022 (Rang: 15, Note 2018: 3,71) keine wesentlichen Änderungen.
Gute Noten bekam Neu-Isenburg bei der letzten Umfrage unter anderem für die für Radfahrende geöffneten Einbahnstraßen und für die Erreichbarkeit des Stadtzentrums. Schlecht weg kam die Stadt bei der Falschparkerkontrolle. Auch die zu schmalen Radwege wurden negativ bewertet. Weitere Informationen zum letzten Klimatest sind auf https://fahrradklima-test.adfc.de/ergebnisse zu finden.
Um weitere Fortschritte zu erreichen wünschen sich Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein und Yvonne Lammersdorf, Stadträtin und Beauftragte für Nahmobilität/Radverkehr, auch für dieses Jahr eine rege Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und meint: „Das Radfahren ist neben dem Zufußgehen die umweltfreundlichste Art der Fortbewegung. Wir sind bestrebt, den Anteil der umweltfreundlichen Mobilität in Neu-Isenburg weiterhin zu erhöhen. Die Stadt ist kontinuierlich dabei, die Bedingungen für die emissionsfreie Fortbewegung zu verbessern. Wir bitten alle Neu-Isenburgerinnen und Neu-Isenburger, sich ein paar Minuten Zeit für den Online-Fragekatalog zu nehmen. Für unsere Kommune liefern die Ergebnisse wertvolle Informationen.“
Auch Franz Drews, Vorsitzender des ADFC, Ortsverband Neu-Isenburg, hofft auf größere Zustimmung: „Beim letzten ADFC-Fahrradklima-Test haben sich 223 Bürgerinnen und Bürger aus Neu-Isenburg beteiligt. Da das Interesse an der Klima schonenden Mobilität weiter zunimmt, hoffen wir, dass sich in diesem Jahr noch mehr Radler beteiligen werden. Jede Stimme zählt!“
Online-Umfrage
Teilnehmen kann man auf der Internetseite (Öffnet in einem neuen Tab). Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2025 präsentiert. Ausgezeichnet werden die fahrradfreundlichsten Städte und Gemeinden nach sechs Einwohner-Größenklassen sowie diejenigen Städte, die seit der letzten Befragung am stärksten aufgeholt haben.
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet in diesem Jahr zum elften Mal statt. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den ADFC-Fahrradklima-Test 2024 aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP).
