Stadt Neu Isenburg

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Fahrradstraßen in der Luisen- und Ludwigstraße haben sich bewährt

Der Stadtverordnetenversammlung wurden die Ergebnisse der umfassenden Evaluation zur Kenntnis vorgelegt. Nach einer umfangreichen Prüfung, die im Sommer 2023 begann, zeigte sich, dass die Fahrradstraße einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit leistet und die Attraktivität des Radverkehrs steigert. Die Entscheidung über eine Verstetigung der Fahrradstraße in der Luisen- und Ludwigstraße treffen die Stadtverordneten in ihrer nächsten Sitzung am 5. Februar.

Positive Entwicklung des Radverkehrs

Die Hochschule Darmstadt führte Verkehrserhebungen an drei Standorten entlang der Fahrradstraße durch. Es ist eine deutliche Zunahme des Radverkehrs um bis zu 39 % zu verzeichnen. Gleichzeitig konnte der Anteil von Radfahrenden, die auf dem Gehweg fahren, reduziert werden. Die Verkehrsmessungen verdeutlichen, dass die Umstellung auf Fahrradstraßen den KFZ-Verkehr nur geringfügig beeinflusst hat, während der Radverkehrsanteil erheblich gestiegen ist. Die KFZ-Verkehrsmenge ist mit ca. 420 KFZ/Tag als gering einzustufen.

„Die Evaluation zeigt, dass Fahrradstraßen ein wesentlicher Bestandteil einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Verkehrspolitik sind. Sie fördern nicht nur die Nutzung eines umweltfreundlichen Verkehrsmittels, sondern tragen auch zur Sicherheit und Attraktivität des Radfahrens insgesamt bei“, erklärt Yvonne Lammersdorf, Nahmobilitätsbeauftragte der Stadt Neu-Isenburg.

Ergebnisse der Befragung  

Eine Befragung von 467 Bürgerinnen und Bürgern zeigte, dass ein Teil der Teilnehmenden die Maßnahme als Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wahrnimmt. 17 % der Befragten gaben an, aufgrund der Fahrradstraßen häufiger das Rad zu nutzen. Gleichzeitig wurden weitere Optimierungsvorschläge eingebracht, die die Stadt nun aufgreifen wird.  

Weitere Maßnahmen zur Optimierung  

Basierend auf den Empfehlungen der Hochschule Darmstadt prüft die Stadt zusätzliche Maßnahmen, um die Sicherheit und Barrierefreiheit zu erhöhen. Dazu zählen:  

·         Maßnahmen gegen das Befahren des Gehwegs durch Radfahrer in der Ludwigstraße.  

·         Einrichtung von Radargeräten zur Geschwindigkeitsanzeige für den KFZ-Verkehr.  

·         Bauliche Verbesserungen an Querungsstellen für Fußgängerinnen und Fußgänger

·         Anpassungen am Knotenpunkt Luisenstraße/Gartenstraße, um eine bessere Verkehrsführung für alle Verkehrsteilnehmer sicherzustellen.  

„Wir haben die Möglichkeit, mit der Fahrradstraße in der Luisen- /Ludwigstraße ein erfolgreiches Modellprojekt verstetigen zu können. Die Ergebnisse zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg zu einer nachhaltigeren, sichereren und umweltfreundlicheren Mobilität sind“, so Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.

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