Kulturelle Eigenheiten in Küche und Haushalt in den Herkunftsländern von geflüchteten Menschen
Die Integration von geflüchteten Menschen in Hessen braucht viele helfende Hände: kommunale Angebote, ehrenamtliches Engagement, private Initiative und natürlich die Bereitschaft, mit einander in einen Dialog zu kommen, um den Integrationsprozess positiv zu gestalten. Frauen sind in aller Regel sehr motiviert, sich zu integrieren, weil sie wissen, dass ihre ganze Familie davon profitiert, vor allem ihre Kinder. Manchmal kommt es zu Miss- und Unverständnis zwischen den geflüchteten Frauen und ihren Familien und den Unterstützer*innen vor Ort, insbesondere wenn es um Küche und Haushalt geht. Welche Unterschiede gibt es in den Küchen und Haushalten der Herkunftsländer von geflüchteten Menschen? Wie können hier ein Verständnis und ein Lernen von beiden Seiten möglich sein, damit ein wertschätzendes Miteinander gelingen kann? „Wir schauen oftmals mit unserer individuellen Werteschablone auf das Andere, das für uns Fremde. Bei Begegnungen mit dem Anderen stellen wir dann fest, auch dort existiert diese Schablone für das von ihrer Seite her fremd wirkende.“ Nil Esra Dağistan, Business & Kultur Coachin und Kinesiologin beleuchtet bei ihrem Vortrag die Unterschiede und zeigt, wie jede einzelne sensibel mit der eigenen Kommunikation und den eigenen Bedürfnissen umgehen, aber gleichzeitig ein Gespür für das Gegenüber entwickeln kann. „Ein gutes Essen ist Balsam für die Seele.“ Sprichwort aus Tadschikistan Referentin: Nil Esra Dağistan, Business & Culture Coachin, Migrationsspezialistin, Wiesbaden Kooperation: Büro für Staatsbürgerliche Frauenarbeit e.V. Frauen- und Gleichstellungsbüro Neu-Isenburg Frauenbüro Langen Datum: Donnerstag, 05. September 2024, 18:00 – 19:30 Uhr (Online) Anmeldeschluss: 29. August 2024.