Aktuell werden in Dreieich und Neu-Isenburg auf städtischen Grünanlagen, an Verkehrsflächen und in Kindertagesstätten neue Bäume als Ersatz für abgestorbene Bäume gepflanzt. 55 in Dreieich und 44 in Neu-Isenburg. In Neu-Isenburg kommen noch 20 neue Bäume für die Bepflanzung der neu sanierten südlichen Hugenottenallee hinzu.
Seit 2018 setzen die trocken-heißen Sommer den städtischen Baumbeständen stark zu.
Die vergangenen Jahre waren geprägt durch extrem hohe Temperaturen bei gleichzeitig sehr geringen Niederschlägen. Um die neuen Gehölze nachhaltig am Standort zu etablieren bedarf es einer gezielten Baumartenwahl und einer guten Standortvorbereitung.
Trockenstress verträgliche Baumarten
Im Fokus der Baumartenwahl stehen weiterhin Hitze- und Trockenstress verträgliche Gehölze. Die sogenannten Klimabäume bewähren sich sehr gut und der Umbau im Baumbestand wird mittlerweile vielerorts deutlich. Allerdings sind einzelne stark nachgefragte Arten kaum noch am Markt verfügbar und sehr teuer geworden.
Folgende Baumarten stehen auf der Pflanzliste:
Feldahorn, schmalwüchsiger Feldahorn, Spitzahorn, Französischer Ahorn, Herbst-Flammen-Ahorn, Rotahorn, Purpur-Erle, Apfeldorn, Amberbaum, Kornelkirsche, Hainbuche, Hopfenbuche, Esche, Schmalblättrige Esche, Blumenesche, Thüringische Mehlbeere, Esskastanie, Maulbeerbaum, Traubenkirsche, Winterlinde, Mongolische Linde, Silberlinde, Orientalische Platane, Stieleiche, Zerreiche, Ungarische Eiche, Japanische Eberesche, Walnuss, Schwarznuss, Ulme, Weißdorn und Zürgelbaum.
Baumpflanzungen gibt es an folgenden Standorten:
Dreieich: Am Dorneicher See, Am Trauben, Am Hirschsprung, Stresemannstraße, Freiherr-von-Stein-Straße, Frankfurter Straße, Park am Hirschsprung, Kita Gravenbruchstraße, Eisenbahnstraße, Spielplatz Heckenborn, Forstweg, Waldstraße/ Grünanlage, Adolf-Kolping-Straße, An der Tränk, Alte Rheinstraße /Grünanlage, Borngartenstraße, Rückertsweg, Langener Straße/ Park.
Neu-Isenburg: Albert-Einstein-Park, Bansapark, Neuhöfer Straße, Herzogstraße, Rheinstraße, Andreas-Löber-Platz, Grünanlage am Bahnhof, Am Dreiherrnsteinplatz, Am Forsthaus Gravenbruch, Dr-Eckener-Platz und Hugenottenallee
Puzzle-Teile der Schwammstadt:
Erweiterung von Baumgruben durch Entsiegelung und hydrologische Optimierung
In Dreieich wurden in der Stresemann-, der Borngartenstraße und Am Trauben vorhandene zu kleine Baumgruben durch Entsiegelung vergrößert.
In Neu-Isenburg erfolgte dies in der Herzogstraße und in der Neuhöfer Straße.
„Wenn die Baumgruben zu klein sind, macht eine Ersatzpflanzung ohne Baumgrubenvergrößerung keinen Sinn.“ erläutert Sylvio Jäckel, Fachbereichsleiter Bäume der DLB AöR. „Grundsätzlich werden mittlerweile alle Pflanzstandorte auf Optimierungsmöglichkeiten geprüft. Wo möglich werden dann sehr kleine Baumstandorte durch Entsiegelung vergrößert und der Baumstandort optimal mit speziellem Baumsubstrat für die Pflanzung vorbereitet.“
In Dreieich in der Straße „Am Trauben“ und in Neu-Isenburg in der Neuhöfer Straße wurden jeweils auch Baumstandorte hydrologisch optimiert: Hier wird Niederschlagswasser pflanzenverfügbar in die Baumgrube eingeleitet und überschüssiges Wasser kann ablaufen.
Baumspenden weiterhin gerne gesehen – Baumspendeportal ist online und aktuell!
Die Möglichkeit zur Übernahme einer Baumspende für neue Bäume besteht auch weiterhin. Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Vereine in Dreieich und Neu-Isenburg können durch eine Baumspende in Höhe von 500 € einen finanziellen Beitrag für die Erhaltung des Baumbestandes erbringen. „Mit einer Baumspende können Sie helfen, unsere wichtigen Stadtbäume und die Zukunft des öffentlichen Grüns zu erhalten“, wirbt DLB-Vorstand Petra Klink für Baumspenden.
Über die Homepage der DLB AöR können einfach und bequem Bäume online gespendet werden. „Gerade die Einführung des digitalen Baumspendeportals im letzten Jahr hat die Bereitschaft für Baumspenden deutlich erhöht.“ berichtet Klink.
Über die beiden Links Dreieich (Öffnet in einem neuen Tab) und Neu-Isenburg (Öffnet in einem neuen Tab)gelangen Sie zur Seite „Baumspenden / Patenschaften“. Dort erwartet Sie eine interaktive Karte der Stadtgebiete, über die Sie alle aktuell zur Baumpflanzung anstehenden Bäume anschauen können. Die Bäume sind in der Karte als sogenannte „Pins“ hinterlegt mit Informationen zum Standort, Baumart und Baumnummer. Bereits gespendete Bäume sind in grün hinterlegt und noch verfügbare Bäume in weis.
Suchen Sie sich einen verfügbaren Baum aus und klicken ihn an. Aus dem Infofenster heraus können Sie eine vorformulierte E-Mail an Sylvio Jäckel, schicken, die bereits alle wichtigen Informationen enthält.
Wenn Sie einen Baum für einen Standort spenden möchten, der aktuell nicht vorgesehen ist, so können Sie selbstverständlich auch unabhängig von der Baumauswahl in der interaktiven Karte eine E-Mail an Herrn Jäckel senden.
Ansprechpartner: Sylvio Jäckel, Tel. 06102 3702-355, s.jaeckeldlb-aoerde
Auch Baumpatenschaften können weiterhin übernommen werden. Diese beinhalten vor allem eine Unterstützung bei der Bewässerung von Bäumen im Sommer.
Ansprechpartnerin: Lisa-Marie Schmandt, Tel. 06102 3702-356, l.schmandtdlb-aoerde.