#saytheirnames: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtovic, Vili Viorel Pâun, Fatih Saraçoglu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.
Am 19. Februar 2023 jährt sich der rassistische Anschlag von Hanau zum dritten Mal. 1095 Tage ist es dann her, dass neun junge Menschen aus rassistischen Motiven erschossen wurden.
Anlässlich des Jahrestages des Anschlages möchte die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Neu-Isenburg mit einem bei der Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim angebrachten Banner an den rassistischen Anschlag erinnern und ihre Solidarität mit den Hinterbliebenen sowie allen von Rassismus Betroffenen bekunden. „Das Banner ist eine kleine symbolische Geste. Dabei muss klar sein, dass es beileibe nicht ausreichend ist, sich einmal jährlich an Hanau, Halle, den NSU oder Walter Lübcke zu erinnern. Gelebte Solidarität, so denn wir es ernst meinen, erfordert, dass wir Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und vielen anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit im Alltag aktiv entgegentreten,“ sagt Christoph Singer, Leiter der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie Neu-Isenburg. Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein ergänzt: „Was wir letztlich brauchen, ist eine Erinnerungspraxis, die ernsthaft darauf abzielt, die Gesellschaft so einzurichten, dass sich die Geschichte nicht wiederholt“.
Kontakt: Christoph Singer, Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie (christoph.singerawo-of-landde / 01523-2181727).