Wer abhängig ist, steckt in einem Teufelskreis und benötigt dringend Hilfe. Wege aus der Sucht zeigt die Offenbacher Arbeitsgruppe Wildhof e.V. (OAW) mit einem differenzierten Beratungs- und Behandlungsangebot, das auch die Angehörigen und Bezugspersonen in Anspruch nehmen können.
2022 wurden mit den Angeboten des OAW 4084 Personen erreicht, sei es bei Problemen mit Alkohol, Medikamenten, illegalen Drogen, Medien oder bei pathologischer Glücksspielsucht.
Die OAW ist ein vom Land Hessen anerkannter Suchthilfeträger und größter Träger der Suchthilfe für die Stadt und den Kreis Offenbach. Die Mitglieder des Vereins sind ausschließlich kommunale Gebietskörperschaften, dazu gehören alle Kommunen im Kreisgebiet Offenbach sowie die Stadt und der Kreis Offenbach. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 0,41 Euro pro Einwohner. Neu-Isenburg 2023 an die Einrichtung 16.707,91 Euro (2022: 16.395,49 Euro). Eine spezifische Auswertung, wie viele Personen dabei aus Neu-Isenburg kommen, wird aus Kostengründen nicht erstellt.
Die OAW ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband (DPWV) und im Fachverband Drogen und Rauschmittel e.V. (FDR) und betreibt unter dem Namen Suchthilfezentrum Wildhof verschiedene Fachdienste mit den entsprechenden Einrichtungen, die inhaltlich unterschiedliche Schwerpunkte haben, wie zwei psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstellen mit ambulanter Therapiemöglichkeit, zwei Fachstellen für Suchtprävention, ein Krisenzentrum für Drogenabhängige mit intensiver Einzelfallhilfe, ein Arbeits- und Qualifizierungsprojekt und ein Projekt für Betreutes Wohnen. Die Beratungs- und Behandlungsangebote können wohnortnah für die Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Kreis Offenbach in den Standorten Offenbach und Dietzenbach wahrgenommen werden.
Für Betriebe und Organisationen werden Schulungen, Fortbildungen und Beratung zum Thema Betriebliche Gesundheitsförderung angeboten.