Wichtigstes Ziel des städtischen Straßenbauprogramms ist der Erhalt der Verkehrssicherheit der Straßen in Neu-Isenburg. Rund 100 Straßenkilometer fallen in die Unterhaltung der Stadt. 2023 werden 440.000 Euro in allgemeine Straßenbaumaßnahmen investiert.
Das größte Projekt ist die grundhafte Sanierung und Neugestaltung der verlängerten Hugenottenallee, mit 2022 begonnen wurde. Rund 3,03 Mio. Euro stehen dafür im Haushalt. 500 Meter Regenwasserkanal und 75 Meter Schmutzwasserkanal wurden verlegt bzw. erneuert. Bis zum späten Herbst 2023 werden alle Arbeiten in der Hugenottenallee, zwischen der Dornhofstraße und Frankfurter Straße sowie im Bereich des Anschlusses Du-Pont-Straße beendet sein.
„Weil wir die Kanäle erneuern mussten, wurde der ganze Straßenraum in diesem Bereich neu geplant und um drei Meter verbreitert. Zum einen, um den Verkehrsfluss zu verbessern, zum anderen, um die Erschließung der Neuen Welt zu verbessern. Es wird barrierefreie Querungsmöglichkeiten und barrierefreie Bushaltestellen geben. Auch eine sichere Radverkehrsführung ist geplant sowie Parktaschen, um den ruhenden Verkehr zu ordnen“, erläutert Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein.
Um die Fahrbahndecke im gesamten Bereich der Hugenottenallee, zwischen der Frankfurter Straße und der Dornhofstraße wieder herzustellen, wird die Straße zwischen dem 4. und 7. Juli voll gesperrt. Die Umleitung wird ausgeschildert. Im Anschluss, ab Mitte Juli, wird der Knotenpunkt Neuhöfer Straße/Du-Pont-Straße/Frankfurter Straße in rund drei Monaten umgebaut. Um die Neue Welt zu erschließen, wird für die von Norden auf der Frankfurter Straße kommenden Verkehrsteilnehmenden, eine Abbiegespur in die Du-Pont-Straße eingerichtet. Die Lichtsignalanlage wird erneuert und die Querungen werden barrierefrei gestaltet.
Von Ende Oktober bis Ende November folgt der Ausbau des Knotenpunktes Hugenottenallee/Frankfurter Straße. Von der Hugenottenallee kommend, werden zwei Abbiegespuren, nach Norden und nach Süden, auf die Frankfurter Straße markiert. Der Knotenpunkt erhält eine Ampel mit barrierefreien Querungen. Beide Lichtsignalanlagen kosten rund 119.875 Euro.
Darüber hinaus werden verschiedene Unterhaltungsmaßnahmen von Straßen umgesetzt:
- Im Laufe des Jahres wird der Pappelweg zwischen dem Eschenweg bis zum Eichenweg saniert.
- Weitere kleinere Sanierungen sind in der Herderstraße vorgesehen.
- Asphaltrisse in der Kernstadt, in Gravenbruch und in Zeppelinheim werden im Herbst ausgebessert.
- Bereits abgeschlossen sind kleinere Asphalt- und Sinkkasten-Sanierungen in Teilbereichen der Straßen Forstweg, Platanenweg, Lärchenweg, Birkenweg, Nachtigallenstraße und Friedensallee. Außerdem wurde ein Teilbereich des Parkplatzes am Dreiherrnsteinplatz saniert.
Im Bereich Abwasser sind in diesem Jahr folgende Baumaßnahmen vorgesehen:
- Neubau Messschacht Gehspitzkreisel, B44
- Mischwasserkanal entlang der Bahntrasse, Zeppelinheim, Flughafenstraße
- Neubau Schmutzwasserhebewerk Werner-Heisenberg-Straße, Grünfläche zwischen L3117 und Werner-Heisenberg-Straße
- Dazu kommen mehrere Kanalsanierungen im geschlossenen Verfahren ohne Straßenaufbruch im gesamten Stadtgebiet.
Die Stadtwerke Neu-Isenburg GmbH als Betreiber der örtlichen
Strom-, Gas-, und Wassernetze in Neu-Isenburg investiert auch im Jahr 2023 in den sicheren Netzbetrieb. Dazu werden kontinuierlich Kabel, Leitungen und Anlagen erneuert. Unter anderem sind in diesem Jahr Arbeiten in folgenden Straßen geplant:
- Friedhofstraße, Gehweg Süd von Haus 15 bis Haus 27, Juni bis Juli
- Werner-Hilpert-Straße, zwischen Kurt-Schumacher-Straße und Konrad-Adenauer-Straße, Juni bis September
- Rathenaustraße, zwischen Hans-Böckler-Straße und Hermannstraße, August bis September
- Carl-Ulrich-Straße, zwischen Kurt-Schumacher-Straße und Fischer Lucius, September bis Oktober
- Am Kalbskopf, Oktober bis November
- Buchenbusch, im Bereich der Hausnummern 14 bis 16, Oktober bis November
- Ludwig-Dürr-Straße, im Bereich der Kapitän-von-Schiller-Straße und Kapitän-Strasser-Straße, November bis Dezember
Bereits begonnen haben die Arbeiten in der Carl-Ulrich-Straße im Bereich zwischen Brunnenstraße und Goethestraße sowie in der Hans-Böckler-Straße zwischen Rathenaustraße bis Dornhofstraße Westseite. Beide Baumaßnahmen werden noch im Juni abgeschlossen. Ebenfalls begonnen haben die Arbeiten in der Luisenstraße im Bereich Gartenstraße bis Carl-Ulrich-Straße Ostseite, die voraussichtlich im Juli abgeschlossen werden. Beendet sind inzwischen die Arbeiten rund um die Versorgungsstation in der Frankfurter Straße 209, in der Körnerstraße zwischen Gartenstraße und Jahnstraße sowie in der Rheinstraße zwischen Alicestraße und Brunnenstraße.
Im Rahmen der Verlegung von Wasser-, Strom- und Gas-Leitungen werden im Anschluss an die jeweilige Maßnahme Straßen bzw. Gehwege in den betroffenen Teilstücken wiederhergestellt. Alle betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden vor Beginn der Baumaßnahmen über die Bauarbeiten entsprechend informiert.
„Die fachliche Koordination sämtlicher Tiefbaumaßnahmen übernimmt auch weiterhin die DLB-AöR für die Stadt, wodurch ein planvolle Abarbeitung sämtlicher Maßnahmen sichergestellt wird“, so Erster Stadtrat Stefan Schmitt.