Stadt Neu Isenburg

Stadt Neu-Isenburg

Jahresrückblick 2023 Kultur, Bildungszentrum, Hallenmarketing Stadtbelebung

Kultur ist ein bedeutendes Element des öffentlichen Lebens in Neu-Isenburg.  In der Hugenottenhalle wird ein vielfältiges Theater- und Musikangebot gemacht, es gibt zwei Museen und eine Stadtgalerie, zahlreiche Straßenfeste und Open-Air-Veranstaltungen. Kultur ist als weicher Standortfaktor bei wirtschaftlichen Ansiedelungen von Bedeutung und attraktiv für den Zuzug von Menschen. Für jede Zielgruppe werden Freizeit- und Bildungsangebote geschaffen. Kulturelle Vielfalt sichern und im Rahmen dynamischer Veränderungen weiterentwickeln – das ist die Kernaufgabe des Fachbereichs Kultur. 

2023 wurde an die Deutsche Revolution von 1848/49 erinnert. Viele Veranstaltungen wurden unter dieser Überschrift umgesetzt. Von einer großangelegten Sonderausstellung umfasste das Programm Konzerte, Theaterevents, Lesungen und Workshops. Highlight war „beWEGt“, der Spaziergang zu Orten der Demokratie in Neu-Isenburg mit Theater, Chor und Stadtführer. Der Roman „Ruf nach Freiheit. Vom Isenburger Schneiderbub, der 1848 auf die Barrikaden ging“ wurde als Auftragsarbeit von dem renommierten Autor Markus Grimm geschrieben und die damalige Lebenswelt und Ereignisse in einen lokalen Bezug gestellt. Die Veranstaltungsreihe 1848 konnte aufgrund der Förderungen durch die Stiftung Flughafen Frankfurt/Main und den KulturFonds RheinMain umgesetzt werden. 

Ebenfalls vom KulturFonds gefördert war die Klanginstallation des Künstlers Marc-Lasse Rieck im Bansapark sowie das Weihnachtskonzert des Capitol Symphonie Orchester. Dank der Förderung konnte zu den beiden Theatervorstellungen „Woyzeck“ und „Lenz“ die Schüler*innen des Kreises eingeladen werden. Insgesamt wurde nach der Corona-Pandemie verstärkt auf Vermittlungsangebote gesetzt und die Zusammenarbeit mit den Schulen intensiviert.  

Die Museen der Stadt Neu-Isenburg begrüßten 2023 zahlreiche Besucher*innen. 10.534 Interessierte fanden 2023 den Weg in das überregional bekannte Zeppelin-Museum Zeppelinheim, im Stadtmuseum „Haus zum Löwen“ waren es 5.140. Für beide Museen ist dies ein neuer Besucher*innenrekord. Besucher*innen aus 51 Nationen fanden den Weg in das international bekannte Zeppelin-Museum Zeppelinheim. Die größten Entfernungen legten dabei Menschen aus Taiwan, Korea und den USA zurück.

Ein kultureller Höhepunkt war die Auszeichnung „Museum des Monats“ für das Stadtmuseum „Haus zum Löwen“, die im Juni von der Ministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn vorgenommen wurde. 

Ein „Abend im Zeppelinsalon“ mit Liedern und Chansons der 20er, 30er und 40er Jahre, dargeboten im besonderen Ambiente des Zeppelinmuseums, inmitten historischer Objekte aus der Zeit der "Riesen der Lüfte" bildete einen der Höhepunkte im Zeppelin-Museum Zeppelinheim. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Aluminiumflügel gewidmet, der nur für ein Wochenende im Museum zu Gast war. Ein vergleichbares Instrument stand im Salon des Zeppelin-Luftschiffs LZ 129 Hindenburg.

Das beliebte Senioren- und Demenzprojekt „Museum vor Ort“ mit und in den Neu-Isenburger Senioreneinrichtungen wurde mit Veranstaltungen im Domicil Seniorenpflegeheim und Haus Dr. Bäck weitergeführt.

Die Ausstellung „Walter Zimbrich – Arbeiten aus sechs Jahrzehnten“ zog große Aufmerksamkeit auf sich. Künstlerkolleg*innen aus der ganzen Region ehrten den Gründer und Mitstreiter der Galerie Patio, der 2023 seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte. 

Weitergeführt wurden die Abonnement-Reihen Theater, Komödie, Musik & mehr sowie die Serenadenreihe. In jeder Reihe kamen 5 Veranstaltungen zur Aufführung. 

In der Theaterreihe wurde gezeigt: „The Who and the What“ von Pulitzerpreisträger Ayad Akhtar, „Sturm“ von William Shakespeare, „Woyzeck“ und „Lenz“ von Georg Büchner, „(R)evolution – Eine Anleitung zum Überleben im 21. Jahrhundert“ von Yael Ronen und Dimitrij Schaad. Zu allen Theaterstücken gab es eine Einführung.

Die Komödienreihe bot „Geliebte Hexe“ von John van Druten mit Annette Strasser und Kathrin Ackermann in den Hauptrollen, „Das Brautkleid“ von Stefan Vögel mit Judith Richter und Jan Sosniok in den Hauptrollen, „Komplexe Väter“ von René Heinersdorf mit Jochen Busse, Hugo Egon Balder und René Heinersdorff, „Schiff ahoi“ von David Shelter mit Tanja Schumann, „Smiley“ von Guillem Clua. 

In der Musikreihe wurde aufgeführt: Musikkabarett mit „Gogol & Mäx“, die Kammeroper „Tosca“, eine musikalische Zeitreise mit „Denis Wittberg & seinen Schellack-Solisten“, „Austropop“ mit Armin Stockerer und Christian Auer sowie das „Weihnachtskonzert“ des Capitol Symphonie Orchesters. 

Im Kindertheater konnten zehn Stücke für verschiedene Altersgruppen gezeigt werden. 

Mit Zusatzangeboten wurde kulturelle Vermittlungsarbeit geleistet: Zu „Denis Wittberg & seinen Schellack-Solisten“ gab es eine musikalische Zeitreise mit Stummfilmshow, Oldtimerausstellung und Cocktailbar. Bei „Austropop“ mit Armin Stockerer und Christian Auer wurde ein alpenländisches Ambiente mit Skihütte und österreichischen Schmankerln geboten. Zum Theaterstück „Woyzeck“ kam neben der Abendvorstellung zweite, reine Schülervorstellung mit Einführung zum Tragen: Das Abiturthema zog rund 780 Schüler*innen aus Neu-Isenburg und dem Kreis in die Hugenottenhalle. Zum „Lenz“ wurden die Schulen ebenfalls kreisweit zum kostenlosen Theaterbesuch eingeladen, was die Max-Eyth-Schule annahm und mit 90 Schüler*innen zuerst zur Einführung mit Willy Praml kam und im Anschluss bei Pizza und Getränken die Möglichkeit zum Gespräch mit dem Ensemble nutzte. Beide Stücke wurden vom KulturFonds RheinMain und der Stiftung Flughafen Frankfurt gefördert. Dem Opernensemble der Produktion „Tosca“ war es ein Anliegen, das Genre Oper auch einem jüngeren Publikum zu erschließen und so wurde ein Opernworkshop im Vorfeld zur Aufführung angeboten, an dem Schüler*innen der Goetheschule teilnahmen. Zu dem Projekt „Klangkunst im Bansapark“, ebenfalls vom KulturFonds gefördert, bot der Künstler Marc-Lasse Riek einen Workshop an, der in Neu-Isenburg und Umland beworben wurde und an dem eine begeisterte Hauptschulklasse aus Langen mitmachte. Diese Veranstaltung wurde in Kooperation mit Fb 43 durchgeführt.

Zugrunde gelegt wurden dem kulturellen Angebot die Leitlinien zur Kulturentwicklung:

Ein vielfältiges Kulturangebot gewährleisten, unterstützen und weiterentwickeln, mit Theater- und Musikangeboten Unterhaltung und zeitkritische Auseinandersetzungen ermöglichen, Kindern Kunst und Kultur näherbringen, mit Ausstellungen Zugänge zur Kunst vermitteln, Künstlern Präsentationsmöglichkeiten geben, zur Teilhabe am kulturellen Leben vorbereiten und kulturelle Ausdrucksmöglichkeiten fördern, Kommunikative Begegnungsstätten schaffen und mit kulturellen Angeboten begleiten, Stadtgeschichte erfahrbar machen.

Kultur-Vorschau 2024/2025

Das große Thema, dem sich der Fachbereich Kultur 2024 widmet, ist das 325-jährige Jubiläum der Stadtgründung. Mit einer großen Ausstellung (Eröffnung: 24.7.24) im Stadtmuseum, Theaterprojekten, Konzerten, Vorträgen und div. Aktionen, ist ein umfangreiches Programm aufgestellt worden. Das Stadtjubiläum ist auch bei der Auswahl der neuen Reihen maßgebend, Veranstaltungen in diesem Kontext werden vom KulturFonds RheinMain gefördert:

Theater

17.01.24        Mephisto  

21.02.24        Odyssee  

21.03.24        Jeeps   

06.11.24        Der Graf von Monte Christo  

09.12.24        Nathan der Weise (Zusatzvorstellung für Schulen möglich)  

23.01.25        Diener zweier Herren

26.02.25        99 Schritte zum Meer

Komödien

21.01.24        Lily und Lily 

18.02.24        Eingeschlossene Gesellschaft

17.03.24        Willkommen im Hotel Mama

03.11.24        Plötzlich Shakespeare

08.12.24        Tannenbaum für Alle

12.01.25        Was zählt ist die Familie

23.02.25        Das Huhn auf dem Rücken

13.04.25        Weinprobe für Alle 

Musik & Mehr

13.01.24        Im Prater blühn wieder die Bäume – Neujahrsoperette 

23.02.24        Frankenstein - Musical

22.03.24        La Traviata -Oper 

07.10.24        Capitol-Sinfoniekonzert zu 325 J. NI

28.11.24        Soul-Night

05.01.25        Neujahrskonzert Operette

20.03.25        The Firebird Burlesque Show

27.04.25        Pagliacci  + Le Maschere - Kammeroper

Kindertheater 

22.01.24        Für Hund und Katz ist auch noch Platz

01.02.24        Das NEINhorn

19.02.24        Rocky Waschbär - Der Apfelkuchendieb

18.03.24        Der zerbrochene Zauberspiegel

26.11.24        Das schönste Ei der Welt

02.12.24        Das Dschungelbuch

16.12.24        Morgen Findus wird´s was geben

Herbst 2024 noch nicht vollständig terminiert.

Veranstaltungen im Zeppelin-Museum und im Bürgerhaus Zeppelinheim 

20.06.24        „Ein Abend im Zeppelinsalon“ - Salonmusik, Wein- und Käsetasting mit Feinkost Kümmerle

06.12.24        Märchenerzähler

Serenaden im Haus zum Löwen

14.01.24        tu-Duo (Festival Deutscher Musikwettbewerb)

11.02.24        Ensemble Liedvolumen

24.03.24        Duo Cidlinsky/Klein (Festival Deutscher Musikwettbewerb)

13.10.24        Duo Ahlert & Berben

03.11.24        Barockensemble Julia Warzecha

15.12.24        Flautando Köln

Sonderprojekte

Diverse Projekte zur Veranstaltungsreihe „325 Jahre Neu-Isenburg“. Näheres unter: www.neu-isenburg.de/kultur-und-freizeit/veranstaltungskalender/  (Öffnet in einem neuen Tab)

24.1.24  Szenische Lesung Kermani-Sznaider: „Israel. Eine Korrespondenz“ mit Anna Staab und Michael Weber, Theater Willy Praml.

21. u. 22.5.24 KonzertLesung: „In Auschwitz singen keine Vögel“ mit Monika Held/Autorin und Gregor Praml, Kontrabass

04.11.24        KonzertLesung „Trümmergöre“ mit Monika Held/ Autorin und dem „Temporären Elektronischen Salon“. 

Kultur- und Bildungszentrum

Die Planungen der Umwandlung der Hugenottenhalle und Stadtbibliothek in ein Kultur- und Bildungszentrum schritten im Jahr 2023 weiter voran. Mit dem Büro Freischlad + Holz wurde ein Architekturbüro gewonnen, welches die Stadt Neu-Isenburg durch den Prozess des Realisierungswettbewerbs begleiten wird. Am 26. und 27.08.2024 wird eine Preisgerichtssitzung in der Hugenottenhalle, bestehend aus Fachpreisgericht, Sachpreisgericht sowie internen und externen Sachverständigen die Siegerentwürfe aus allen genehmigten Einsendungen empfehlen. In einem Gemeinschaftsprojekt zwischen den Fachbereichen 41, 42 und 43 fand eine „Tape Art“ Installation mit Begleitvortrag in der Stadtbibliothek statt, welche in einer „Mitmach-Aktion“ für die künftigen Nutzer mündete. Hier konnten (und können) die Besucherinnen und Besucher ihre Wünsche für das künftige Kultur- und Bildungszentrum in dafür vorgesehene Elemente der Tape Art Installation mittels Post It Aufklebern integrieren. Die Beteiligungen werden im Anschluss ausgewertet und fließen in die inhaltliche Ausrichtung entsprechend ein. 

Betrieb der Hugenottenhalle

Bedingt durch den baulichen Zustand der Halle und des Restaurants wurden diverse Maßnahmen zur Instandhaltung, gemeinschaftlich mit dem Fachbereich 65 Hochbau, durchgeführt. Um Politik und Gremien eine transparente Übersicht zu verschaffen, wurden hierzu fachkundig angeleitete Begehungen im Gebäudekomplex durchgeführt. Im August 2023 wurde der Werbeturm der Hugenottenhalle auf der Frankfurter Strasse in strategischer Kooperation mit Fachbereich 13 Smart City voll digitalisiert, ein „Digital Signage“ System zur Steuerung der Medien auf dem Turm im Hallenmarketing-Büro implementiert und von Digitalministerin Frau Prof. Dr. Kristina Sinemus gemeinschaftlich mit Vertretern der Stadt erfolgreich eingeweiht. 

Hallenmarketing

2023 wurden diverse Eigenveranstaltungen durchgeführt, wie unter anderem die „Fernsichten“ Reihe mit Multivisionsshows aus aller Welt. Comedy-, Show- und Cabaretformate wie z.B. Darbietungen von „Mundstuhl“, „Greenbeats“ oder das Kikeriki-Theater wurden überdurchschnittlich gut besucht und zum Teil ausverkauft. Auch die „Afterwork“ Formate fanden wieder statt und erfreuten sich großer Beliebtheit, sodass auch hier ein Besucherrekord gebrochen werden konnte. Für die Einmietungen wurden vermehrt Comedy- und Podcastformate gewonnen, welche sich durch gute Auslastung und neuformatige Inhalte auszeichnen. Es fanden verschiedene mehrtägige Kongresse und Fachtagungen statt, welche nach einem Umbau in ein Kultur- und Bildungszentrum mit verschiedenen modular nutzbaren Flächen weiter ausbaubar wären. Zusammengefasst lässt sich mit 228 Veranstaltungstagen, fast 70.000 Besuchern und einem Umsatzrekord bei den Vermietungen ein höchst erfreuliches Ergebnis feststellen. 

Bürgerhaus Zeppelinheim

Mit einem neuartigen Format und dem „Dreiklang“ aus musealen Elementen, erlebnisreichem Kulturprogramm und Marketingaktivitäten wurde im April 2023 ein neues Format für das Bürgerhaus ins Leben gerufen. Unter dem Titel „Nimi & Friends“ fand im Oktober eine vollkommen neu entwickelte Veranstaltung mit aufstrebenden Newcomern aus der Stand Up Comedy Szene statt, welche sich innerhalb weniger Tage ausverkaufen ließ. Im November fand ein unkonventionelles Virtual Reality Eventformat statt, während welchem die Besucherinnen und Besucher u.a. mit VR Brillen bestückt den Ausgang eines Theaterstücks selbstständig bestimmen konnten. Insgesamt war das Bürgerhaus mit 114 Veranstaltungstagen relativ gut ausgelastet, wobei die Lage in Zeppelinheim einer noch flächigeren Auslastung oft im Wege steht. 

Interkommunale Zusammenarbeit

Kooperationen mit dem KulturFonds und dem interkommunal aufgestellten Netzwerk „Westkreis Jazz Connects“ bereicherten mit schönen und hochwertigen Veranstaltungen das Portfolio, hier sei beispielhaft das Klangkunst-Projekt im Bansapark oder das „Umsonst-und-draußen“ Konzert von „4 to the bar“ in Kooperation mit den Fachbereichen 41, 43, dem KulturFonds, sowie dem Ristorante Tonino auf dem Vorplatz der Hugenottenhalle erwähnt. 

Stadtbelebung

Stadtteilfest Zeppelinheim

Das Stadtteilfest Zeppelinheim wurde mit bewährtem Programm und eindrucksvollem Klarsicht-Zelt vor dem Bürgerhaus von den Bürgern des Stadtteils sowie der Kernstadt sehr gut angenommen. Neuerung war ein im Rahmen des Stadtteilfestes stattfindendes Tischkickerturnier im Bürgerhaus Zeppelinheim, welches gut angenommen wurde. 

Tag der Nationen

Zum Tag der Nationen beteiligten sich in gewohnter Weise wieder diverse Vereine und Institutionen, um Neu-Isenburg als weltoffene und multikulturelle Stadt zu feiern. 

Open Air Kino

Auf der Wiese des Dreiherrnsteinplatzes kamen rund 600 Neu-Isenburger*innen zum Familienkino unter freiem Himmel zusammen. Für das leibliche Wohl sorgte der Filmring der Ev. Kirchengemeinde Gravenbruch und das ortsansässige JugendZentrum.

Altstadtfest

Das Altstadtfest konnte sich auch 2023 wieder an regem Besucherstrom erfreuen. Der bereits 2022 für gut befundene neue Bühnenstandort wurde auch in diesem Jahr mit kleinen Anpassungen wieder realisiert und optisch durch Dekorationen und Blumenschmuck aufgewertet. Neu integriert wurden unter anderem die mit der Marktplatzgemeinde und dem Jugendforum gemeinsam durchgeführte Jugendzone, welche mit hunderten friedlich feiernden Jugendlichen ein großer Erfolg für alle Beteiligten war. Für die Kleinen und Kleinsten gab es zudem erstmalig einen Kinderbereich mit Aktionen, Programm, Bastelecken und Hüpfburg auf dem Hof von Grate & Plate / Schmidt Ambiente. 

Open Doors

Auch 2023 wurde das beliebte Musikspektakel ohne Sperrung der Frankfurter Straße und mit dem Fokus auf verschiedene musikalische Zentren, wie zum Beispiel der Bereich um die Hugenottenhalle mit großer Bühne und Biergarten auf dem Rosenauplatz, in der Halle und vor dem Ristorante Tonino oder der musikalischen Bespielung im Hof von Schmidt Ambiente/Grate & Plate gestaltet. Der Schwerpunkt lag weiterhin auf der Stärkung und Einbindung kleinerer „Eventlocations“ in Neu-Isenburger Betrieben und Institutionen, zurück zu den Wurzeln der ursprünglichen Konzeption eines vielfältigen Festivals mit klarem Fokus auf die musikalischen Darbietungen an verschiedensten Orten in der kompletten Stadt. 

Weinfest

Das Weinfest fand auch 2023 wieder in gewohnter Weise statt. Nachdem 2022 der angedachte „Foodcourt“ auf dem Vorplatz des Ristorante Tonino keine gesteigerte Resonanz erfahren hatte, wurde dieser ersatzlos gestrichen. Stattdessen wurden Speisenangebote wieder inmitten der Winzer integriert. Musikalisch wurde eine Mischung aus bewährten Künstlern und neuen Ideen geboten; das Programm wurde im Anschluss an die Veranstaltung gemeinsam mit den Winzern ausgewertet und wird in der Programmplanung für 2024 entsprechend berücksichtigt. 

Stadtteilfest Gravenbruch

Ebenfalls unter sommerlichen Bedingungen fand das Stadtteilfest Gravenbruch im gewohnten Rahmen statt; dieses wurde von den Bürger*innen Gravenbruchs und Neu-Isenburgs wieder sehr gut angenommen. Für die kleinen Besucher gab es einen Familiennachmittag und Kasperletheater. In Kooperation mit der Stadtbibliothek fand zum zweiten Mal eine Krimi-Lesung mit Herrn Ralf Schwob am Sonntag statt. Parallel konnten zahlreiche Oldtimer auf dem Dreiherrnsteinplatz bewundert werden. 

Weihnachtsmarkt

Am zweiten Adventswochenende der Weihnachtsmarkt im Alten Ort statt. Neben vielen bekannten Ständen sowie einigen Neuerungen wurde auch das Stadtmuseum „Haus zum Löwen“ sowie die Marktplatzgemeinde wieder geschickt in die inhaltliche Planung eingewoben. Alle vierzig städtischen Holzhütten kamen zum Einsatz, wobei der Fachbereich sogar mehr hätte vergeben können. Neuerung war hier die erstmalige Durchführung eines „Hugenottenmarktes“ unter Federführung des Vereins „Pour l Yseboursch“ in der Pfarrgasse und rund um die „Alte Schule“, welcher schon bei der Premiere sehr gut angenommen wurde, sodass bereits Gespräche für eine weitere Durchführung laufen. 

Kontaktdaten:

Fachbereich Kultur, Dr. Bettina Stuckard, Tel.: 06102 / 747-415,  Bettina Stuckard, www.hugenottenhalle.de (Öffnet in einem neuen Tab)

Fachbereich Kultur- und Bildungszentrum / Hallenmarketing / Stadtbelebung, Christopher George, Tel.: 06102 / 747-410,www.hugenottenhalle.de (Öffnet in einem neuen Tab))

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