Stadt Neu Isenburg

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Sport Coachin Ayse Tschischka wird geehrt

Im Rahmen des Förderprogramms „Sport integriert Hessen“ erhält die Stadt Neu-Isenburg 20.000 Euro für das Förderjahr 2025. Der Antrag der Stadt an das Hessische Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege wurde positiv beschieden. Ziel des Projektes ist es, dauerhafte und regelmäßige Strukturen zu schaffen, für die Betreuung von Geflüchteten, Menschen mit Migrationshintergrund und sozial benachteiligten Menschen. Mit den finanziellen Mitteln werden integrative Sport- und Bewegungsangebote und der Einsatz von Sport-Coaches gefördert. 

In Neu-Isenburg übernimmt seit 2016 Ayse Tschischka mit viel Herzblut und Leidenschaft die Aufgabe der Sport-Coachin. Als Zeichen der Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement erhielt sie eine Urkunde, die von Diana Stolz, der Hessischen Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege unterschrieben wurde. „Ayse Tschischka ist ein Energiebündel und ein Wirbelwind. Wer sie einmal in Aktion gesehen hat, vergisst sie nicht mehr. Sie zeigt, wie Sport Brücken bauen kann. Mit ihrer empathischen und motivierenden Art holt sie Menschen ab, stärkt die Gemeinschaft und schafft so neue Wege, um sich in die Stadtgesellschaft zu integrieren“, lobt auch Christian Beck, Dezernent für Sport. 

„Ich empfinde es als große Wertschätzung, dass unsere Arbeit als Sport-Coaches sichtbar gemacht und anerkannt wird. Doch all das ist nur möglich in enger Zusammenarbeit mit der Stadt, dem Sportamt, der Sportjugend und dem Ministerium. Nur gemeinsam können wir wirklich etwas bewegen. Unser Ziel bleibt es, Menschen mit Migrationshintergrund sowie Neubürgerinnen und -bürgern durch Sport, Kultur und Vereinsangebote ein leichteres Ankommen in unserer 

Gesellschaft zu ermöglichen. Wir wollen Brücken bauen, Zugehörigkeit schaffen und ein respektvolles, lebendiges Miteinander fördern“, sagt Ayse Tschischka. 

Ayse Tschischkas Tätigkeitsbericht für das erste Halbjahr 2025 ist beeindruckend. Sie bot Schwimmkurse oder Gymnastikstunden an und begleitete interessierte Neubürgerinnen und Neubürger zu Sportvereinen.  Hier ein kleiner Überblick: 

Schwimmspaß

Der „Schwimmspaß“ aus dem Jahr 2024 konnte erfolgreich ins Jahr 2025 übernommen werden. Besonders erfreulich war, dass eines der Kinder, das im letzten Jahr das Seepferdchen nicht absolvieren konnte, dies nun im Rahmen des Angebots nachholen konnte. Der Kurs bietet Kindern die Möglichkeit, spielerisch das Vertrauen zum Wasser aufzubauen und fast wie nebenbei das Seepferdchen-Abzeichen zu erwerben. Bis April wurde das Angebot wöchentlich für ein bis zwei Stunden durchgeführt. Die regelmäßige Teilnahme trug nicht nur zur Wassergewöhnung bei, sondern stärkte auch spürbar das Selbstvertrauen der Kinder.

Die Nachfrage war kontinuierlich hoch, viele Eltern erkundigten sich nach freien Plätzen oder nach weiterführenden Schwimmkursen. Aus diesem Grund hat Ayse Tschischka eine Interessentenliste angelegt, um bei einem künftigen Start direkt mit den bereits gemeldeten Kindern planen zu können.

Fahrradkurs für Frauen  

In Zusammenarbeit mit dem Sportamt und dem Sozialamt wurde ein Fahrradkurs speziell für Frauen initiiert. Für den nächsten Kurs können sich Interessierte bis zum 26. September 2025 anmelden bei: Fachbereich Sport, Alicestraße 118 (am Waldschwimmbad) 06102-367843, E-Mail 

Fußballförderung – April bis Mai 2025

Zwischen April und Mitte Mai lag der Fokus von Ayse Tschischka auf der Begleitung fußballinteressierter Kinder. Sie nahm Kontakt zu den Fußballvereinen Spielvereinigung 03 Neu-Isenburg und TSG 1885 auf, führte mit Trainern Gespräche und begleitete die Kinder zu ihren  ersten Trainings. Aktuell sucht sie für drei Kinder noch nach einer passen Fußballmannschaft. Ayse Tschischka freut sich: „Es ist immer wieder beeindruckend, auf dem Trainingsplatz mitzuerleben, wie viel Begeisterung und Gemeinschaft dort entstehen. Mehrfach kamen auch Kinder ohne elterliche Begleitung auf mich zu und baten mich, sie beim Einstieg zu unterstützen. Ich habe sie dem Trainer vorgestellt und sie behutsam an das Fußballspiel herangeführt. Auch eine Mutter mit drei Söhnen, begleitet von Mitarbeitenden der Diakonie und des BAMF, bat mich um Hilfe bei der Vermittlung ihrer Kinder in Fußballangebote. Ich werde mich in nächster Zeit um geeignete Möglichkeiten für diese Familie kümmern. Zusätzlich kamen mehrfach Anfragen von Eltern, die ein Turnangebot für ihre Töchter suchten, insbesondere für Sechsjährige. Auch hier bin ich aktiv auf der Suche nach passenden Bewegungsangeboten.“ 

Implosion-Gymnastik für Migrantinnen – Sanft, aber effektiv

Im März hat Ayse Tschischka eine neue Gymnastikgruppe für Migrantinnen ins Leben gerufen. Die sogenannte Implosion-Gymnastik auf dem Stuhl wurde sehr gut angenommen und wird auch künftig fortgeführt. Die Übungen sind schonend, aber gezielt, sie trainieren die tieferliegende Muskulatur auf effiziente Weise. Die Teilnehmerinnen berichten regelmäßig von Muskelkater, was die Wirksamkeit des Trainings bestätigt. Das Angebot schafft nicht nur Bewegung, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe niedrigschwellig und wirkungsvoll zugleich.

Sport verbindet – Begegnung mit der Sportjugend und Ministerin Diana Stolz

Am Sonntag, 15. Juni 2025, trafen sich die Vertreterinnen und Vertretern der Sportjugend sowie die hessische Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, Diana Stolz, in der   Stadthalle Frankfurt-Höchst zum Austausch mit den Sport-Coaches. Gemeinsam erlebten sie im Anschluss das Tischtennis-Finale von Timo Boll bei seinem letzten Spiel.  

 

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