Stadt Neu Isenburg

Stadt Neu-Isenburg

Nachruf Ute Kurlanda

Mit großer Trauer nimmt die Stadt Neu-Isenburg Abschied von der Kommunalpolitikerin Ute Kurlanda, die am 5. Dezember 2024 im Alter von 83 Jahren verstorben ist. Sie hinterlässt eine bleibende Lücke in der politischen Landschaft Neu-Isenburgs, für die sie sich über Jahrzehnte mit unermüdlichem Einsatz engagierte. 

Ute Kurlanda widmete ihr Leben dem Dienst an der Gemeinschaft und prägte die Entwicklung Neu-Isenburgs nachhaltig. Von 1981 bis 2006 übernahm sie zahlreiche kommunalpolitische Ämter und Aufgaben, die sie durch ihre Fachkompetenz, ihr Pflichtbewusstsein und ihre Menschlichkeit erfüllte.

Von 1981 bis 1989 war sie im Ortsbeirat Zeppelinheim, davon drei Jahre als Stellvertretende Vorsitzende tätig. Als Mitglied der Stadtverordnetenversammlung (1989 bis 2006) und Magistratsmitglied (1993 bis 2001) setzte sie sich unermüdlich für zukunftsweisende Projekte in der Stadt ein. Ihre Mitarbeit in verschiedenen Ausschüssen und Kommissionen zwischen 1990 und 2006 unterstrich ihre Vielseitigkeit und ihr Engagement. Sie war Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss (1990-1993), im Ausschuss für Bau, Planung, Umwelt und Verkehr (2001-2006) in der Ausländerkommission (1993-1997) sowie im Beirat der Müllverbrennungsanlage Offenbach (1997-2001), im Aufsichtsrat der Stadtwerke ((1989-1993), Mitglied der Volkshochschule (1997-2006) und im Wasserverband Hengstbach/Schwarzbach Gebiet Ried (1997-2001).

Ihr Herz schlug für die Kulturpolitik. Sie war von Beginn an Mitglied im Freundeskreis der Stadtbibliothek und setzte sich stark für die Entwicklung der Stadtbibliothek ein. Ebenso engagierte sie sich im Verein für Geschichte, Heimatpflege und Kultur (GHK) e.V.

Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein, der über viele Jahre eng mit Ute Kurlanda zusammenarbeitete, sagt: „Ute Kurlanda war eine beeindruckende Persönlichkeit, die sich immer unheimlich liebevoll und sorgsam um alle gekümmert hat. Sie meisterte bewundernswert die Herausforderung, Familie, Beruf und politisches Engagement unter einen Hut zu bringen. Unsere Zusammenarbeit war von gegenseitigem Respekt und großem Vertrauen geprägt. Mit ihrem Einsatz hat sie unsere Stadt nachhaltig bereichert und Spuren hinterlassen, die uns noch lange begleiten werden.“ Gemeinsam mit Erster Stadtrat Stefan Schmitt sagt er: „Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren und ihr für ihren langjährigen Einsatz für die Stadt Neu-Isenburg stets dankbar sein.“

Ihr unermüdliches Engagement wurde 1997 mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen gewürdigt. 2001 erhielt sie die Ehrenbezeichnung „Stadtälteste“ und 2006 wurde ihr die Ehrenplakette der Stadt Neu-Isenburg verliehen.

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