Die RTW Planungsgesellschaft mbH ist verantwortlich für Planung, Bau und Betrieb der Infrastruktur der Regionaltangente West (RTW), einer neuen tangentialen Schienenverbindung mit Nord-Süd-Ausrichtung westlich und südwestlich der Stadt Frankfurt am Main zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs.
Im Rahmen einer Dialog- und Informationsveranstaltung in Neu-Isenburg stellt die RTW Planungsgesellschaft mbH nächste Woche das Projekt für den Planfeststellungsabschnitt Süd 2 der Öffentlichkeit mündlich sowie an Informationsständen vor. Es können Stellungnahmen, Anregungen und Hinweise abgegeben sowie Fragen an die Vertreter:innen der RTW Planungsgesellschaft mbH gerichtet werden.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 20. Februar 2024 in der Hugenottenhalle Neu-Isenburg, Frankfurter Str. 152, 63263 Neu-Isenburg, ab 19:30 Uhr statt. Bereits ab 19:00 Uhr besteht die Gelegenheit zu Gesprächen an den Informationsständen.

Der Planfeststellungsabschnitt Süd 2 beginnt östlich des ehemaligen Bahnübergangs Fischer-Lucius, welcher im Zuge der RTW wieder errichtet wird, und verläuft bis zum Wohngebiet Birkengewann am östlichen Ende von Neu-Isenburg. Seine Streckenlänge beträgt ca. 3,5 km.

Seit dem 05. Februar und noch bis zum 01. März 2024 hat die Öffentlichkeit Gelegenheit, im Rahmen der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung auf verschiedenen Wegen ihre Meinung zur Planung zu äußern. Alle eingereichten Stellungnahmen, Anregungen und Stellungnahmen werden gesammelt, ausgewertet und in einem Ergebnisbericht zusammengefasst. Dieser Bericht wird auch Gegenstand der Planfeststellungsunterlage sein.

Kontaktdaten für die Einreichung von Stellungnahmen
Per E-Mail, per Fax 069 – 21 999 668, per Telefon 069 – 945 15 68 77; ein ANRUFBEANTWORTER nimmt Ihr Anliegen entgegen. Dieser wird regelmäßig abgehört.

Diese können formlos oder auch per über die Website abzurufenden und auf der Veranstaltung ausliegenden Stellungnahme-Formular eingereicht werden.

Die rund 52 Kilometer lange Regionaltangente West verbindet die Gemeinden im Westen und Südwesten Frankfurts und schafft neue Direktverbindungen zum Flughafen Frankfurt. Sie entlastet damit den Frankfurter Hauptbahnhof und den City-Tunnel und erspart Tausenden von Reisenden das Umsteigen. Nach der Fertigstellung werden zwei Linien im 30-Minuten-Takt auf der RTW-Strecke verkehren, die sich im Kerngebiet überlagern, so dass im Bereich der Überlagerung zwischen Eschborn und Neu-Isenburg ein 15 Minuten Takt entsteht. Dabei werden insgesamt 28 Haltestellen angefahren, zwölf davon sind bereits bestehende S-Bahnhöfe.