Neu-Isenburger Seidenbaum wächst und gedeiht
Ein besonderes Zeichen der kommunalen Klimapartnerschaft von Neu-Isenburg und Kwadaso (Ghana) wurde am 24. April 2024 in beiden Städten zeitgleich gesetzt. An diesem Tag pflanzten die beiden Partnerstädte zeitgleich einen Seidenbaum, der nun, rund ein Vierteljahr später, in Neu-Isenburg erste Blüten trägt. Der Platz vor dem Rathaus scheint dem rund fünf Meter hohen Seidenbaum gut zu bekommen.
Die Baumpflanzung symbolisiert die enge Kooperation der beiden Städte im Rahmen der Initiative „Go Green“. Die gemeinsame Vision wurde durch das Pflanzen der Bäume vor Ort sichtbar gemacht. Gleichzeitig markiert diese Aktion den Abschluss einer bedeutenden Maßnahme aus dem Förderprogramm NAKPOA (Nachhaltige Kooperationen und Anpassungsstrategien). Im Rahmen des Programms werden bis Ende 2024 rund 40.000 Bäume an Straßen, auf öffentlichen Plätzen und auf Schulhöfen gepflanzt.
Dirk Wölfing, Dezernent Natur, Umwelt- und Klimaschutz, Energiewende: „Mit jeder Baumpflanzung setzen wir ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Gemeinsam können wir viel erreichen“.
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein fügt hinzu: „Diese Pflanzung ist ein starkes Zeichen für unsere enge Kooperation und unser gemeinsames Engagement“.
Über den Seidenbaum
Der Seidenbaum gehört in die Familie der Hülsenfruchtgewächse und hier in die Unterfamilie der Mimosengewächse. Er wird bis zu acht Meter hoch und ist vom Iran bis ins östliche China verbreitet. Wie die Mimose kann der Seidenbaum seine Fiederblätter nachts oder bei Trockenheit einklappen. Wegen seiner vielen seidigen, cremeweiß- bis rosafarbener Staubblätter, die an kleine Pinsel erinnern, kam der Baum zu seinem Namen Seidenbaum. Diese auffälligen Blüten werden auch in vielen Ländern als „Seidenflocke“ oder „Seidenblüte“ bezeichnet. Namenspatron der Gattung war der adelige Filippo degli Albizzi aus Florenz, der den Seidenbaum 1749 als erster über Konstantinopel nach Europa brachte.