Am 2. Juli 2025 hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neu-Isenburg beschlossen, Fördermittel für ein Anschlussvorhaben zur Umsetzung des städtischen Klimaanpassungskonzepts zu beantragen. Kernstück ist die Einrichtung einer befristeten Stelle für einen Klimaanpassungsmanager, die mit Beginn des Projekts zum 1. Februar 2026 besetzt werden soll. Unter der Voraussetzung der Förderung liegt der Schwerpunkt des Anschlussprojekts vor allem auf der Konkretisierung und teilweisen Umsetzung der Schwerpunkte „Grünplanung“ des Klimaanpassungskonzepts, wobei darüber hinaus auch Maßnahmen aus weiteren Bereichen der Klimaanpassung berücksichtigt und umgesetzt werden. Der Projektzeitraum erstreckt sich von Anfang 2026 über drei Jahre bis Ende Januar 2029.
„Die Herausforderungen des Klimawandels betreffen uns alle, wir müssen uns den heute schon spürbaren Veränderungen des Klimas anpassen und gezielt vorsorgen“, betont Dirk Wölfing, Dezernent für Klimaschutz und Energiewende. „Die neue Stelle schafft die personellen Voraussetzungen, um unsere Konzepte wirksam und nachhaltig umzusetzen.“
Das Projekt wird mit bis zu 275.000 Euro vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) gefördert. Der städtische Eigenanteil beträgt max. 55.000 Euro (20%) und soll auf drei Jahre verteilt im städtischen Haushalt eingeplant werden. Die Förderung deckt sowohl die Personalkosten als auch die Akteursbeteiligung, Sachmittel oder Öffentlichkeitsarbeit. Der Antrag zur Förderung wird beim zuständigen Projektträger ZUG (Zukunft, Umwelt, Gesellschaft) eingereicht.
Bereits seit Juli 2023 arbeitet die Stadt mit Unterstützung externer Expertinnen und Experten an einem integrierten Klimaanpassungskonzept, dessen Ergebnisse Ende des Jahres vorliegen werden. Das nun beschlossene Anschlussvorhaben sichert die nächste Umsetzungsphase.